Das Alfama-Viertel: Lissabons ältestes Viertel

Alfama, das älteste Viertel der Stadt, liegt auf einem der sieben Hügel Lissabons. Er existierte bereits in griechischer Zeit, und auch die Römer wählten diesen Stadtteil als eine ihrer Festungen. Im Mittelalter war es sehr beliebt, und noch heute kann man hier Häuser aus dem 12. Jahrhundert bewundern. Jahrhundert zu bewundern. Viele Jahrhunderte lang war das Viertel ein beliebter Aufenthaltsort für wohlhabende Bürger, doch heute ist es ein Zufluchtsort für die Arbeiterschaft, Fischer und Musiker. Im Jahr 1755 war dies der einzige Stadtteil Lissabons, der nicht von dem Erdbeben betroffen war. Was gibt es Schöneres, als durch seine Straßen zu schlendern, inmitten von Gebäuden, die Sie in das Herz der Stadtgeschichte führen, und einen der atemberaubendsten Ausblicke auf den Tejo zu genießen? Und die Burg des Heiligen Georg. Das letzte Detail, das Touristen auf der Suche nach Authentizität begeistern wird: der Fado. Diese melancholische portugiesische Musik, die in den Tavernen gespielt wird, beschallt die Straßen des Viertels seit dem 19.

Luftaufnahme des Alfama-Viertels, Lissabon, Portugal.

- © andre quinou / Shutterstock

Die Kathedrale von Sé: die Königin, die das Viertel beherrscht

Nehmen Sie die berühmte Straßenbahnlinie 28 und halten Sie an der Kathedrale von Sé, einem der ältesten Denkmäler der Hauptstadt, das nicht für die glänzende Zukunft bestimmt war, die es heute genießt. Ursprünglich als einfache Kirche erbaut, wurde die Kathedrale von Sé mehrmals teilweise zerstört und seitdem zu einer prächtigen Kathedrale umgebaut.

Schloss Saint-Georges: der Sonnenkönig der portugiesischen Hauptstadt

Dies ist sicherlich ein Muss, wenn man diese Gegend von Lissabon besucht. Die Sankt-Georgs-Burg hatte mehrere Leben, bevor sie zu einer beliebten Touristenattraktion wurde. Ursprünglich wurde sie auf den Ruinen einer Festung erbaut, bevor sie als Gefängnis genutzt und dem Verfall preisgegeben wurde. Nach einem gewaltigen Renovierungsprojekt erstrahlt sie heute wieder in ihrem alten Glanz.

Verteidigungsgang außerhalb des Schlosses St. Georg, Lissabon, Portugal.

- © Agnieszka Skalska / Shutterstock

Während Ihres Besuchs werden Sie sich nach etwas Süßem sehnen. Machen Sie Halt in der Konditorei Pastelaria Santo Antonio und probieren Sie eine der hausgemachten Spezialitäten, von denen eine appetitlicher ist als die andere! Ideal zum Frühstück oder auch als Snack. Ihre Pasteis de Nata sind ausgezeichnet!

Miradouro das Portas do Sol: die Sehenswürdigkeit des Viertels

Nur wenige Schritte von der Burg entfernt, ist dieser Aussichtspunkt einer der beeindruckendsten der Stadt. Von hier aus überblickt man das gesamte Alfama-Viertel mit seinen farbenfrohen Gebäuden, den hübschen orangefarbenen Dächern, den verschlungenen Gassen und dem in der Ferne fließenden Tejo, der eine einzigartige Kulisse für Lissabon bildet. Der Blick von der Esplanade ist buchstäblich atemberaubend.

Vue aérienne du quartier de l’Alfama et du Tage, Lisbonne, Portugal.

- © Benny Marty / Shutterstock

Die Kirche Saint-Vincent de Fora: der italienische Einfluss

Dieses ebenso große wie weiße Kloster hat mehr als einen Trick in petto und ist einen Besuch wert. Mit seinem beeindruckenden Katalog von Azulejos beherbergt das Monument eine der größten Keramiksammlungen der Welt. Der Kreuzgang beherbergt auch eine riesige Orgel aus dem 18. Jahrhundert, die Musiker sicher beeindrucken wird. Zum Abschluss Ihres Besuchs sollten Sie auf das Dach der Kirche steigen, um einen Panoramablick über das Alfama-Viertel zu genießen, weit weg von den Menschenmassen.

Der Glockenturm der St.-Vincent-Kirche, Lissabon, Portugal.

- © Floriana Avellino / 123RF

Fado: die süße Nostalgie der Medina

Das Labyrinth der engen Gassen in Alfama ist ein großartiger Ort, um ein Fado-Konzert zu hören. Schlendern Sie durch eine der vielen Bars des Viertels, wo die tiefen, heiseren Stimmen der traditionellen Sänger zu hören sind. Genießen Sie dieses tragische und zugleich romantische Lied, das unbestreitbar zum Charme der Hauptstadt beiträgt. Diese melancholische Musik wurde von den Bewohnern Lissabons gesungen, um ihren Kummer auszudrücken oder um die Geschichte einer unmöglichen Liebe zu erzählen. Heute werden diese legendären Refrains von talentierten neuen Interpreten auf den neuesten Stand gebracht.

Traditioneller Fado in einem Restaurant im Stadtteil Alfama, Lissabon, Portugal.

- © Urfl / 123RF

Praktische Informationen

🚌### Wie komme ich dorthin?

  • Zu Fuß: etwa zehn Minuten Fußweg von der Baixa.
  • Mit der Straßenbahn: Linien 12E und 28E, Haltestellen "Largo Portas Sol" und "Sé".
  • Mit derU-Bahn: Haltestelle "Martim Moniz".

Wo kann man in der Gegend essen?

La casa Tradiçao ist ein typisches kleines Bistro mit traditioneller** Küche und einem Hauch von saisonaler Innovation. Der junge Chefkoch bietet eine ebenso einfache wie raffinierte Küche. Die Gerichte können geteilt werden und sind von hervorragender Qualität.

📍 Adresse: Tv. do Almargem 4, 1100-020, Lissabon

👛 Preis: rund 13 €

⏰Öffnungszeiten:

  • Mittwoch bis Freitag von 19:30 bis 22:30 Uhr
  • Samstags und sonntags von 12:30 bis 15:00 Uhr und von 19:30 bis 22:30 Uhr

Wo kann man schlafen?

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