Der isländische Name Reykjavik bedeutet "Rauchbucht". Im Jahre 874 bekam die Stadt wegen der aus den Thermalquellen aufsteigenden Dämpfen von den ersten isländischen Einwanderern ihren Namen. Sie liegt nahe am nördlichen Polarkreis (66. Breitengrad) ist damit die nördlichste (64. Breitengrad) Hauptstadt der Welt. Aus dem einst kleinen Fischerdorf hat sich die isländische Hauptstadt zu einem großen Ballungszentrum mit einer architektonischen Mischung aus dreifarbigen Häusern und modernen Gebäuden mit großen Glasfassaden entwickelt. Zusammen mit der Halbinsel Reykjanes, zählt die Hauptstadt fast 200 000 Einwohner, was 60 % der Bevölkerung entspricht. Reykjavik ist umgeben von Vulkanen und Thermalquellen und ist der ideale Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise des wilden
Islands>, ein wahres geologisches Lehrbuch unter freiem Himmel. Die Stadt liegt am Ufer einer geschützten Bucht. Ihr kleines historisches Stadtzentrum und den darin liegenden See kann man leicht in wenigen Stunden besichtigen.Text und Fotos: Julien Nessi.