Aus der Zeit seiner britischen Kolonisation (1800-1964) hat Malta die Vorliebe für Tee beibehalten, der mitten am Nachmittag mit verschiedenen Leckereien angeboten wird. Das seit 1837 bestehende Cordina-Café an der Republic Street (wichtigste Strasse von Valletta) bietet einen Rahmen aus der Epoche, traditionellen Service und süße Spezialitäten an, die von mehreren Rezepten aus Europa und anderen Orten übernommen wurden. Die Auswahl ist groß zwischen Erdbeer und Schwarzwälder Kirsch, den Kuchen mit kandierten Früchten, Baiser und den Sandkeksen mit Mandeln. Für die anderen Mahlzeiten lassen sich die Gerichte des maltesischen Archipels ebenso von Gerichten aus Italien wie auch aus dem Maghreb inspirieren, da >Malta sich zwischen Sizilien und Tunesien befindet. Unter den zahlreichen Spezialitäten, die man in den Speisekarten der am Meer befindlichen Restaurants findet, kann man maltesische Ravioli (gefüllt mit Ricotta und Petersilie) oder in Rotwein mariniertes Kaninchenragout, das danach in einer einer Sauce aus Knoblauch und Tomate geköchelt wurde, versuchen.