Kuba, das Land der Zigarre, ist reich an unzähligen Tabakfeldern. Die Provinz Pinar del Río besitzt Tabakpflanzungen mit dem landesweit besten Ruf. Diese waren im 20. Jahrhundert Lebensgrundlage für das Dorf von Viñales. Von November bis Mai werden die Pflanzen gezogen. Dann werden die Tabakblätter geerntet und von Februar bis Juli getrocknet. Generell gesprochen gibt es 2 Methoden der Trocknung: Bei der einen ziehen die Frauen die Blätter auf eine Schnur auf und hängen sie in Holzhangars. Durch ihre zeltförmigen Dächer, die mit Palmblättern bedeckt sind, können sie von weitem leicht erkannt werden. Bei der anderen Methode trocknen die Blätter auf den Feldern ein oder zwei Monate in der Sonne. Auf diese Art wird der Tabak kräftiger im Geschmack. Die Felder werden mit Hilfe von Ochsen gepflügt und nach der Tabakernte mit Mais und Maniok bepflanzt.