Geposted 24.11.2017

#Wirtschaft #Deutschland

Rekordjahr für deutsche Tourismusbranche

Schon das vergangene Jahr war für den deutschen Tourismus ein sehr erfolgreiches. Die Zahlen stiegen auf ein Rekordhoch von über 447 Millionen Nächte, die in deutschen Unterkünften verbracht wurden. Für 2017 sind die Zahlen sogar noch weiter nach oben gestiegen.

Die Übernachtungszahlen sind in den letzten acht Jahren rasant gestiegen. Insgesamt 450 Millionen Nächte wurden dieses Jahr in Deutschland verbracht, 11.6 Millionen allein in Bayern. Vor allem unter US-Amerikanern und Arabern sind die Urlauberzahlen deutlich gestiegen. Das macht ein Plus bon zehn Prozent bei den Übernachtungen. Doch nicht nur die bayrische Landeshauptstadt profitiert von einem Anstieg auch die Finanzmetropole Frankfurt und die Hansestadt Hamburg zählen stetig steigende Besucherzahlen.

München, Hamburg und Frankfurt boomen

© sborisov/123RF

Als Grund warum die Zahlen auch in 2017 so stark anstiegen sind, gibt es verschiedene Gründe. Zum einen kommen viele Luxustouristen in die schicken Städte wie München reisen und zum anderen die zahlreichen Geschäftsreisenden, welche die Hauptstadt und das Bankenzentrum Frankfurt bereisen. Zusätzlich kommt die Angst der Deutschen vor Attentaten in den südlichen Ländern dazu, sie bleiben also lieber in ihrem sicheren Heimatland. Als letzter Grund ist die schwierige politische Lage zwischen Deutschland und der Türkei zu nennen, viele potentiellen Türkeiurlauber hat die Heimat der Türkei vorgezogen.

Appell an die Politik

Der Deutsche Tourismusverein, kurz DTV, gibt demnach an, dass fast 4% des Bruttoinlandsprodukts mittlerweile durch den Touristiksektor erwirtschaftet wird somit sollte dieser auch mehr von der Politik gefördert werden. Wie genau die DTV sich das vorstellt hat sie nicht verlauten lassen, denkbar wären Steuererleichterungen und Finanzpakte ebenso wie der Ausbau von kulturellem Erbe. Außerdem sollten sich Bund und Länder eine gemeinsame Strategie erarbeiten, wie sie die Touristenzahlen noch weiter Städtevertreter kündigten zudem an ihre Touristenkonzepte zu überarbeiten und mehr auf Digitalisierung und Infrastruktur sowie Mobilität einzugehen.

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