Geposted 14.09.2015

#Natur #Frankreich

Gefahr durch Naturkatastrophen: Diese zehn Städte sind gefährdet

NATURKATASTROPHEN - Nicht alle Regionen der Welt sind so sicher, wie es Deutschland in Bezug auf Naturkatastrophen ist. Es passieren Erdbeben, Vulkanausbrüche, Stürme und Überschwemmungen, von denen viele Menschen gefährdet sind. Wir präsentieren Ihnen die 10 Städte, die von Naturkatastrophen am stärksten heimgesucht werden.

Man sieht sie oft im Fernsehnachrichten: Bilder von Naturkatastrophen und deren Auswirkungen. Vor allem in Asien, aber auch in den USA kommt es häufig zu Erdbeben und weiteren schlimmen Unglücken, die oft viele Menschenopfer fordern und sehr zerstörerisch sind. Die Rankingliste wurde anhand einer Statistik der Versicherung Swiss Re erstellt, die sich mit den durch Naturkatastrophen entstandenen Schäden befasst. Für diese Statistik wurden 616 gefährdete Regionen der Welt näher betrachtet. Sehen Sie selbst, was die Auswertungen ergaben, und beziehen Sie sie bei Ihrer nächsten Reiseplanung mit ein!

1: Tokio-Yokohama

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Die japanische Großstadt Tokio-Yokohama ist die gefährdetste Stadt der Welt. In ihrer Region leben Beinahe 38 Millionen Menschen! Und sie sind es auch, die vor allem von starken Erbeben betroffen sind. Die Stadt befindet sich am Plattenrand einer hochaktiven tektonischen Zone, wo sich die pazifische und eurasische Platte treffen. Im Jahre 1923 fand ein riesiges Erdbeben statt, bei dem rund 142.000 Menschen ums Leben kamen. Neben den Erbeben ist die Stadt jedoch auch noch mit Überflutungen, Monsunen und Tsunamis gestraft.

2: Manila

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Die Hauptstadt der Philippinen steht auf Platz 2 der Rankingliste. Im Jahr 2013 kam es dort erst zu dem Taifun "Haiyan", der große Schäden verrichtete. Es starben ungefähr 7500 Menschen, sowie verloren vier Millionen Menschen ihre Häuser. Dieser tropische Wirbelsturm schaffte es auf Platz 1 der schlimmsten Naturkatastrophe im Jahre 2013. Neben Gefahren von Taifunen besteht dort außerdem ein großes Risiko für Erdbeben.

3: Pearl River Delta

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Vor allem starke Sturmfluten gibt es in der chinesischen Region Pearl River Delta, die sich rund um den Perlfluss befindet und in der über 42 Millionen Menschen beheimatet sind. Zudem ist die Region durch Zyklone stark gefährdet.

4: Osaka-Kobe

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Wieder in Japan befindet sich die Region um den Städten Osaka und Kobe. Dort leben 15 Millionen Menschen, die von Überflutungen, Taifunen und Sturmfluten betroffen sind. Aber auch Erdbeben zählen zu den Naturkatastrophen. Bei dem letzten großen Erbeben, das im Jahre 1995 stattfand, starben 6000 Menschen.

5: Jakarta

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Dadurch, dass zwei Fünftel der Stadt Jakarta unterhalb des Meeresspiegels liegen, wird diese indonesische Hauptstadt vor allem von Fluten bedroht. Zudem schiebt sich die indisch-australische Platte unter die chinesische Platte. Wenn es hier zu einem Tsunami käme, der durch ein Erdbeben ausgelöst werden könnte, würde es die 28 Millionen Einwohner stark treffen.

6: Nagoya

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Auf einer japanischen Halbinsel im Pazifik befindet sich die Hafenstadt Nagoya. Durch die Lage im Meer ist das Tsunami-Risiko besonders hoch. 2,5 Millionen Menschen leben hier, am Plattenrand einer hochaktiven tektonischen Zone.

7: Kalkutta

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Die siebtgrößte Stadt in Indien ist Kalkutta, die rund 14,1 Millionen Menschen beherbergt. Auch in diesem drittgrößten Ballungsraum des Landes kann es zu Hurrikanen, Überflutungen und Tsunamis kommen.

8: Shanghai

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Überflutungen und Hochwasser kommen in der chinesischen Metropole Shanghai des Öfteren vor. Grund dafür ist ihre Lage am Fluss Jangtsekiang, der dort in das Ostchinesische Meer mündet.

9: Los Angeles

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Die erste Stadt aus diesem Ranking, die nicht in Asien liegt, ist Los Angeles. Die US-amerikanische Großstadt ist die Heimat von knapp 13 Millionen Menschen. Diese sind betroffen, wenn es dort zu Erdbeben kommt. Das Problem ist die Lage in der Nähe der San-Andreas-Verwerfung, wo sich die pazifische Platte seitlich entlang der amerikanischen Platte bewegt. Ein weiterer Grund zur Sorge sind die Atomkraftwerke, die es in der Region gibt, und die durch Erdbeben gefährdet sind.

10: Teheran

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Die Hauptstadt des Irans, der Teheran, ist auch Erdbeben-gefährdet. In der Stadt und ihrer Umgebung leben mehr als zwölf Millionen Menschen. Ein großes Erdbeben gab es 1830, das für große Verwüstung sorgte. Grund für die Erdbeben ist die indisch-australische und arabische Platte, die mit der eurasischen Platte zusammenstoßen. Dadurch, dass die Häuser nicht erdbebensicher konstruiert sind, tragen die Häuser großen Schaden nach sich.

Quellen: Spiegel online, Bild, Wikipedia