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Neben den Niagara-Fällen in den USA sind die Iguacuwasserfälle, die seit 1984 auch zum UNESO Weltkulturerbe gehören, die bekanntesten Wasserfälle der Welt. Sie liegen im Norden Argentiniens, im Nationalpark Iguazu. Dieser wurde 1934 gegründet und ist über 555 km² groß. Der Park liegt an der Grenze zu Brasilien. Die nächstgrößere Stadt ist das ca. 20 Kilometer entfernte Puerto Iguazu.

In dem wunderschönen, dschungelartigen Gebiet gibt es kaum Erhebungen, so dass es den Wanderern relativ einfach gemacht wird. Hier haben unter anderem Jaguars, Tapire, Ameisenbären, Nasenbären, Waschbären und Otter ihr zu Hause. Und wer gerne Vögel und Schmetterlinge beobachtet ist hier ebenfalls richtig, denn im Nationalpark sind über 250 Schmetterlings- und 400 Vogelarten zu sehen.

Wie kommt man hin?

Der Park hat das ganze Jahr immer von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Zahlen kann man nur bar mit argentinischen Pesos. Tickets für Erwachsene kosten umgerechnet knapp 20 Euro, Kinder bis sechs Jahren zahlen keinen Eintritt.

Mit dem Auto erreicht man den Nationalpark über die National Route 12 bis Posadas. Man kann mit seinem Fahrzeug bis zu den Iguacuwasserfällen fahren. Wer nicht mit dem Pkw anreisen möchte, kann auch mit dem Bus zum Park gelangen. Dieser fährt vom 30 Kilometer entfernten Puerto Iguazu direkt zu den berühmten Wasserfällen. Die speziellen Busse sind mit dem Schild ?Cataratas? an der Windschutzscheibe ausgestattet und fahren alle 30 Minuten. Einen detaillierten Fahrplan finden Sie hier.

Wer das ganz besondere Abenteuer sucht und die Fälle aus einer anderen Perspektive sehen möchte, der kann auch per Boot oder sogar mit dem Hubschrauber ganz nah ran. Ein Hubschrauberflug, der ca. 10 Minuten dauert, kostet allerdings auch über 220 Euro.

Übrigens: Wer einen längeren Aufenthalt plant, kann sich hier über Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe des Parks informieren.