Marigot

Die größte Stadt des französischen Teils und Hauptstadt von Saint-Martin strahlt ein eher vornehmes Flair aus und präsentiert sich weniger schrill als Philipsburg. Diese Grundtendenz spiegelt sich in allen Restaurants, Bars und in der Umgebung wider. Das Kulturangebot ist jedoch sehr eingeschränkt. Nehmen Sie sich die Zeit, um die letzten Holzhäuser aus der Kolonialzeit zu bewundern. Sie stehen in der Rue de la République, eingepfercht zwischen den vielen Geschäften und Restaurants. Marigot hat sich zu einem Paradies für zoll- und steuerfreies Shoppen entwickelt und bietet Luxusartikel und französische Mode. Das Hafenviertel ist ebenfalls einen Abstecher wert. Jeden Vormittag ist hier Markt (außer sonntags). Dann herrscht ein großes Gedränge rund um die Stände, an denen Gemüse, tropische Früchte, Korbwaren und frisch gefangene Meeresfrüchte feilgeboten werden. Die Marina Port-La-Royale, mit ihren vielen guten Restaurants und Boutiquen, liegt voll im Trend. Ein wunderbarer Ort, um abends etwas trinken zu gehen. Das oberhalb der Bucht von Marigot gelegene Fort Louis aus dem Jahr 1789 besteht zwar nur noch aus Ruinen, bietet jedoch ein prächtiges Panorama! Im Museum von Saint-Martin erhält man einen Überblick über die Geschichte der Insel - von den ersten Indianern, über die europäische Kolonisierung bis zum Alltagsleben zu Beginn des 20. Jahrhunderts.