Nach dem Ebenbild der nubischen Prinzen hat Aga Khan III für sein Begräbnis die Felsen von
Assuan ausgesucht. Damals wurde er als der reichste Mann der Welt angesehen. Er kam nach Assuan um seinen Rheumatismus zu pflegen und ließ sich dabei bis zur Taille im heißen Sand eingraben. Er starb 1957 und war der achtundvierzigste Imam der Ismaeliten, einer muslimischen Gruppierung. Von seinem Mausoleum aus, das nun für die Öffentlichkeit geschlossen ist, kann man die wunderschöne Aussicht auf den
Nil und die Stadt genießen. Der zu seinen Füßen gebaute Frauenpalast hat Fenster, die nur in Richtung des Mausoleums geöffnet sind, damit die Frauen bei dessen Anblick jeden Tag an ihn denken.