Der Tempel von Bakong zählt dank seiner buddhistischen Schule ganz zweifellos zu den belebtesten Tempeln dieser Tempelanlage. Dort sieht man zahlreiche, mit safranfarbener Kleidung bekleidete Mönche und Fahnen, Oriflammen und Blumengirlanden schmücken den Tempel mit abertausenden, wunderschönen Farben. Überall sieht man als Opfergabe dargebotenes Obst und ihre Götter anbetende Menschen. Der um das Jahr 881 von König Indravarman I errichtete Tempel blickt von einer künstlichen Anhöhe aus, um die verschiedene Mauern und mehrstufige Terrassen gebaut wurden, hoheitsvoll auf die Umgebung herab. Als erster aus Sandstein errichteter Tempel konnte der Tempel von Bakong den Witterungseinflüssen viel besser als seine "Nachbarn" widerstehen. Auf den Terrassen des Tempels gibt es sehr schöne Statuen von Löwen und Elefanten. Die vier seitlichen Treppen führen zum zentralen Sanktuarium des Tempels, das auch in der Gegenwart weiterhin von den Mönchen genutzt wird.