Der Nationalpark von Angkor Vat versteckt Dutzende Tempel, die mehr oder weniger gut erhalten und von Pflanzenbewuchs befreit sind. Um sie zu entdecken, braucht man viel Liebe für alte Steine, das Marschieren und die Hitze. Aber welch ein Wunder! Verloren inmitten eines üppigen und wilden Dschungels zeigen sich die Tempel majestätisch, priesterlich und gleichzeitig wackelig. Auf mehr als 400 km² verstreut, sind es Hunderte von Tempeln, die sich hinter den Bäumen verstecken. Entdeckt von Henri Mouhot, mit tausend schönen Worten geschmückt von Pierre Loti und Joseph Kessel, von Paul Claudel gedemütigt, ein Opfer der übermäßigen Liebe, die ihr André Malraux entgegenbrachte - die Tempelstadt von Angkor Vat zählt zu den mythischen Stätten, die jeden Reisenden zum Träumen bringen. Hoch oben am Tempel von Phnom Bakheng ist der Blick auf das Gelände fabelhaft.