Der Tempel von Bayon ist wahres ein Kunstwerk. Man sollte sich früh am Morgen dort hinbegeben, wenn der den Wald durchdringende Nebel sich allmählich auflöst. Die rund 200 beruhigend lächelnden Gesichter treten dann nacheinander aus dem Nebel in Erscheinung, und das ist ganz einfach magisch und wunderbar anzusehen. Der für den buddhistischen König Jayavarman VII erbaute und später völlig zerstörte Tempel wurde in den 30er Jahren wieder aufgebaut. Eine gigantische Arbeit, die ihre Mühe aber wirklich wert gewesen ist. Neben diesen Gesichtern umfasst der Tempel entlang den Terrassen auch wunderschöne Basreliefs und der Besuch der Galerien und Pavillons erweist sich als wahres Labyrinth, das zuweilen von kleinen Buddha-Statuen, über die ehrwürdige Nonnen wachen, unterbrochen wird.