Sehr alt, geht Mdina auf die Epoche der Römer zurück. Aber der Ort wurde bereits während der Steinzeit bewohnt. In der Antike versammelte die Stadt einen großen Teil der Reichtümer des Archipels und hatte eine Fläche, die viermal größer war als die heutige. Heute wird Mdina von Urlaubern besucht, ohne überschwemmt zu werden, die zum Ausflug hierher kommen. Unter dem Schild mit dem maltesischen Falken befindet sich das Tourismusbüro der Stadt. Von dort aus starten Straßen und Gassen, gesäumt von Kalksteinfassaden, die sich seit dem 17. Jahrhundert nicht verändert haben. Da der Ort geschützt ist, leben heute nur noch 400 Einwohner in Mdina. Ohne ein Museum zu sein, ist die Stadt aber einer der erstaunlichsten maltesischen historischen Orte. Für diejenigen, die nicht vor Ort übernachten möchten, gibt es regelmäßige Busverbindungen nach Valletta.