Geposted 30.12.2017

#Ausgefallenes #Kanada

Das mysteriöse Verschwinden berühmter Entdecker

Während mehreren Jahrhunderten haben Entdecker Menschen durch ihre atemberaubenden Geschichten fasziniert. Oftmals war es das mysteriöse und unbekannte, was die Menschen an den Geschichten faszinierte. Ihr Verschwinden ist das was heute noch zahlreiche Menschen, Forscher und Historiker zum Grübeln anregt.

Gaspar & Miguel Corte-Real

Die beiden Portugiesen waren berühmte Entdecker im 15. Jahrhundert. 1501 landete Gaspar in Neufundland, wo er vermutlich mehrere Männer als Sklaven nahm, um sie in Portugal als Arbeitskräfte einzusetzen. Die Sklaven übergab Gaspar an seinen Bruder Miguel, der als erster in See stach; sein Bruder sollte ihm nur wenige Tage später folgen. Allerdings wurde dieser nie wieder danach gesehen. Traumatisiert durch den Verlust seines Bruders, kehrte Miguel wenige Jahre später in die Neue Welt zurück, um ihn zu suchen. Doch auch der zweite Bruder verschwand auf mysteriöse Weise als er in Neufundland ankam. Lange Zeit rätselte man um ihr Verbleiben bis 1918 ein amerikanischer Professor nachweisen konnte, dass Miguel wohl mehrere Jahre in Amerika gelebt hat und sich Ur-Einwohnern angeschlossen hat. - © Svetlana Prikhnenko/123RF

Sir John Franklin

1845 entschloss sich der Brite John Franklin zu seiner letzten Expedition an die Arktis aufzubrechen. Trotz den verbunden Risiken durch sein hohes Alter macht er sich auf, um die berühmte Nordwestpassage zu erkunden. Doch von dieser Expedition sollte er nicht mehr zurückkommen. Historiker streiten sich noch um die Gründe für das Verschwinden, zum einen könnten die Männer an einer Bleivergiftung gestorben sein, zum anderen gibt es Vermutungen das Skorbut die Mannschaft getötet hat. Erst 2016 fand man das Wrack eines der Boote, vielleicht kann dieses das Verschwinden aufklären. - © David Bukach/123RF

Colonel Percy Fawcett

Der Amazonasdschungel ist eines der interessantesten gebiet auf dieser Erde, so befand auch Colonel Percy Fawcett. Er war besessen von der Idee, dass tief im brasilianischen Dschungel eine geheimnisvolle Stadt auf ihn wartete mit unersättlichen Reichtümern. 1925 startete Fawcett also mit seinem Sohn und einem Freund in Richtung der mysteriösen Stadt. Das letzte Lebenszeichen, welches existiert ist ein Brief des Entdeckers an seine Frau, in dem er ziemlich optimistisch klingt. Allerdings war dies das letzte Lebenszeichen was von der Gruppe gesendet wurde, denn sie verschwanden auf mysteriöse Weise. Entweder wurden sie von Ur-Einwohnern, Tieren oder Malariamücken getötet oder sie starben den Hungertod. - © soft light/123RF

Ludwig Leichhardt

Der berühmte deutsche Entdecker war von Australien fasziniert. Der neue Kontinent hatte eine unfassbare Anziehungskraft auf ihn. So startete mehrere Male gen Australien bis er 1848 das letzte Mal nach Down Under fahren sollte. Seither gibt es keine Spur mehr von dem Entdecker und seinem Team, obwohl extra ein Suchkommando nach der Mannschaft gesucht hat. Bis 1953 wurde nach ihnen gesucht, 2006 fand man die erste heiße Spur: eine Kupfermarke mit Leichhardts Namen, die in an einem Gewehrlauf angebracht war. Dieses Gewehr hing an einem Baum der die Inschrift L trug. Anscheinend ist der Entdecker hier entlang gekommen und dann auf mysteriöse Weise verschwunden ? - © copyright luisa fumi/123RF

Naomi Uemura

Der japanische Entdecker Uemura war fasziniert von den eisigen Gletschern Alaskas und dem Nordpol. 1984 wurde ihm genau dies zum Verhängnis als er nämlich im Alleingang den Mount McKinley im Winter besteigen wollte. Ein riskantes Unterfangen, welches ihn letztendlich das Leben kostete. Die einzigen Überreste, die man von dem Japaner fand waren Teile seines Equipments sowie ein Notizbuch. Die exakten Todesumstände sind bis heute noch ein Mysterium. - © Galyna Andrushko/123RF

Henry Hudson

Der englische Seefahrer Hudson wurde vor allem durch seine zahlreichen Expeditionen an den Nordpol und Neufundland berühmt. Wie bereits andere Entdecker vor und nach ihm, war er auf der Suche nach der berühmten Nordwestpassage. Diese erreichte er im Jahr 1610 zusammen mit seiner Besatzung, allerdings machte ihnen der eisige Winter sehr zu schaffen und ihr Schiff blieb im Eis stecken. Auf dem Schiff brach ein Streit zwischen den Männern aus, die behaupteten das Hudson Nahrung bei sich bunkert. Die Crew setzte Hudson zusammen mit anderen Männern mitten im arktischen Eis ausgesetzt. Die sterblichen Überreste oder das Boot fand man nie wieder, wahrscheinlich ist aber das Hudson und die anderen Männer erfroren sind. - © Viktor Sagaydashin/123RF

George Bass

Bass erkundete vor allem die Inseln vor Australien, so war er mehrere Male auf der Insel Tasmanien und in Neuseeland bevor er 1801 nach Peru aufbrach. Der Forscher wollte selbst die spanischen Gebiete in Peru und Chile entdecken und gegebenenfalls noch unbekannte Orte entdecken. Allerdings setzte er nie einen Fuß auf südamerikanischen Boden. Die Theorien warum er auf hoher See verschwand sind vielseitig entweder gab es einen Unfall mitten auf dem Meer oder er wurde von spanischen Eroberern überfallen und ermordet. - © SASIMOTO/123RF

Amelia Earhart

Die Amerikanerin war passionierte Fliegerin, die als erste Frau den Transatlantik alleine überflog. Dies verschaffte ihr nicht nur Respekt unter den männlichen Kollegen sondern veranlasste sie auch, noch riskantere Flüge zu unternehmen. Im Mai 1937 startete sie von Miami in Richtung Südamerika, im Juli desselben Jahres waren sie und ihr Navigator schon über 20.000 Kilometer geflogen. Das letzte Mal lebend gesehen wurden beide auf einer guineischen Insel als sie ihr Flugzeug nachtankten. Seither fehlt jede Spur der beiden. Um ihr mysteriöses Verschwinden kreisen mehrere Verschwörungstheorien, dass sie beispielsweise von Japanern entführt worden seien, viel wahrscheinlicher ist aber, dass sie abgestürzt sind wegen mangelndem Treibstoff. - © neftali77/123RF

George Mallory & Andrew Irvine

Die beiden Kletterer und Bergsteiger wollten wagen was zuvor noch keinem gelang, den höchsten Berg der Welt zu erklimmen. Ein riskantes Vorhaben, da man damals noch wenig über die Gegebenheiten auf dem Mount Everest wusste. 1924 starteten die beiden Männer trotz der vielen Risiken und die ersten tausend Meter überwindeten sie ohne größere Probleme. Doch eines Tages verschwanden die beiden Männer spurlos. Erst viele Jahre später nämlich 1999 fand man die Überreste Mallorys der wohl einer Steinlawine zum Opfer wurde außerdem fand man mehrere Teile ihrer Ausrüstung, jedoch nie eine Spur von Irvine. Letzterer bleibt für immer im nepalesischen Himalaya verschwunden. - © prudek/123RF

Roald Admunsen

Weil er einem Entdeckerkollegen helfen wollte, starb Admunsen 1928. Der bekannte Südpolarforscher und Entdecker durchquerte nicht nur die Nordwestpassage sondern betrieb exemplarische Forschung am Südpol. Als 1928 sein Freund und Kollege Nobile im Eis in der Arktis stecken blieb wollte der Norweger ihn retten. Die genauen Umstände des Todes sind nicht geklärt, allerdings vermutet man, dass sein Flugzeug abstürzte, da man den Benzinkanister fand. Das Wrack wurde nie gefunden, dennoch gilt es als erwiesen, dass Admunsen im antarktischen Eismeer erfror. - © Philipp Oscity/123RF