Die Basilika von Wilten, die etwas abgelegen in einem Vorort von Innsbruck liegt, ist ein bemerkenswertes Zeugnis der österreichischen Architektur des 18. Sie hat tatsächlich den Ruf, eine der schönsten Rokokokirchen des Landes und nach der Abteikirche der Prämonstratenser auch die zweitgrößte Kirche der Stadt zu sein. Dieses architektonische Juwel befindet sich entlang der Brennerpass-Straße in der Nähe der Bergisel-Schanze. Sie können also diese beiden Besichtigungen miteinander verbinden, wenn Sie Lust dazu haben.
Ursprünglich gehörte die Basilika den Prämonstratensern, Priestern, die die Ausübung des heiligen Amtes mit einem kontemplativen Leben verbanden. Als sie das Gebäude 1259 wieder aufbauten, erhoben sie es zu einer Pfarrei, was Pilger anzog. Später, im 18. Jahrhundert, legte Abt Franz de Paula Penz noch einen drauf: Er ließ die besten bayerischen Künstler der damaligen Zeit kommen, um das Gebäude mit Vergoldungen und erhabenen Fresken zu verzieren.