Tauchen Sie bei einem Besuch des Aquariums von La Rochelle in 20.000 Meilen unter dem Meer!

Ein Mann, ein Traum. So könnte man die Entstehungsgeschichte des Aquariums von La Rochelle zusammenfassen. Dieses Juwel in der Krone der Stadt entstand aus dem Traum von René Coutant, die Meereswelt nachzubilden. Er widmete einen großen Teil seines Lebens diesem Projekt und gab diese Leidenschaft sogar an seine Kinder weiter.

Der Traum begann in den 1960er Jahren Wirklichkeit zu werden, als René Coutant seine ersten Aquarien mit geschlossenen Filtersystemen baute. Auf dieser Erfahrung aufbauend, eröffnete er 1970 ein 250 m² großes Aquarium in der Holzstadt La Rochelle. Das Aquarium de La Rochelle war geboren!

Achtzehn Jahre später übergab René Coutant die Leitung an seine Kinder Roselyne und Pascal, die das größte Aquarium Frankreichs (mit einer Fläche von 1600 m² und 550.000 Litern Meerwasser!) einweihten.

Am 21. Dezember 2001 feierten sie die Eröffnung des neuen Aquariums in La Rochelle. Sechsmal größer als das 1988 in Les Minimes eröffnete, ist dieser riesige Raum ganz dem Meer gewidmet und bietet einen einzigartigen Einblick in die Meereswelt der ganzen Welt.

Man taucht schnell in die Tiefen der Ozeane ein, denn schon vor dem Besuch führt ein gläserner Korridor durch das Quallenaquarium. Der Anblick der glitzernden und leuchtenden Quallen, die sich um uns herum bewegen, ist ein magischer, ja poetischer Moment. Der Ton ist gesetzt und die Tour kann beginnen!

Der Karibiksaal ist eine wahre Farbexplosion mit tropischen Fischen wie Diodon, Kaiserfischen, Papageienfischen und grünen Muränen. Die Reise geht weiter in den Lagunen, wo die Napoleonfische im Schutz einer nachgebauten geheimen Bucht ihre Flossen strecken. Nicht zu vergessen der berühmte Indopazifik-Saal, in dem die kleinen Besucher den berühmten Clownfisch beobachten können, die Art, die der Disney-Figur Nemo sein Gesicht gab.

Nach einer persönlichen Begegnung mit dem Hai, der den Spitznamen "Tiger der Meere" trägt, geht es weiter zum Tropischen Gewächshaus. Hier überqueren Sie eine Brücke aus Lianen und schlängeln sich zwischen Wasserwänden, Wasserfällen und dem Duft von Jasmin-, Vanille- und Zitronenbäumen hindurch. Diese Meisterleistung menschlicher Ingenieurskunst macht es möglich, dank eines 360-Grad-Tunnels auf dem Wasser zu gehen.

Ein Glücksfall für hungrige Besucher nach dem Besuch des Aquariums, denn das Gelände verfügt über einen eigenen Food Court, ideal für einen Snack oder ein Mittagessen. Ein Essen in der Brasserie La-Haut im Herzen des Aquariums mit Blick auf das tropische Gewächshaus ist eine gute Möglichkeit, das Erlebnis fortzusetzen.