3-tägige Reise zwischen historischen Städten und der natürlichen Schönheit des Alentejo

Évora und seine mittelalterliche Architektur

Évora ist eine historische Stadt in der Region Alentejo. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist berühmt für ihre mittelalterliche Architektur, die barocken Kirchen und die prunkvolle Kathedrale. Die Stadt erwacht mit einer friedlichen Atmosphäre zum Leben und bietet ein authentisches Erlebnis der portugiesischen Kultur. Die Kapelle der Knochen von Évora, Capela Dos Ossos, ist als eines der schönsten Beinhäuser der Welt anerkannt. Dieses religiöse Gebäude aus menschlichen Knochen und Schädeln zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Der erste Tag ist reich an historischen Entdeckungen. Während wir durch die gepflasterten Straßen von Évora laufen, nehmen wir die Authentizität dieser typisch portugiesischen Stadt in uns auf.

Traditionelle Spezialitäten aus Évora

Wir essen in der Taberna Típica Quarta-feira im Stadtzentrum. Dieses kleine, mit Backsteinen dekorierte Restaurant verwöhnt uns mit lokalen Spezialitäten. Es ist sowohl für den Mittags- als auch für den Abendservice geöffnet.

Zwei prähistorische Stätten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören

Die prähistorischen Monumente Cromeleque dos Almendres und Anta Grande do Zambujeiro befinden sich in der Region Alentejo, 30 Autominuten von Évora entfernt. Beide Megalithanlagen gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und bieten einen faszinierenden Einblick in die prähistorische Geschichte der Region. Cromeleque dos Almendres ist ein Steinkreis aus dem Jahr 5000 v. Chr. mit einem Durchmesser von ca. 70 cm.C. Er besteht aus 95 aufgerichteten Steinen und zwei Menhiren, die einen beeindruckenden Kreis mit einem Durchmesser von etwa 70 m bilden. Nicht weit entfernt liegt Anta Grande do Zambujeiro, ein 7 m langes, trapezförmiges prähistorisches Grab, das angeblich 4000 Jahre v. Chr. errichtet wurde. Diese prähistorischen Monumente sind einzigartig und faszinierend. Der Besuch dieser tausende Jahre alten Stätten ist ein unvergessliches Erlebnis für Geschichts- und Kulturinteressierte. Am Abend kehren wir zum Schlafen nach Évora zurück, bevor wir uns am nächsten Tag wieder auf den Weg machen.

Monsaraz und seine Burg

Gleich nach dem Aufwachen machen wir uns auf den Weg in die Stadt Monsaraz. Von Évora aus dauert die Fahrt etwa eine Stunde. Von der Burg von Monsaraz aus, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde, haben wir einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung. Wir schlendern durch die kopfsteingepflasterten Straßen der Stadt, bevor wir zum Alqueva-See hinuntergehen, um ein lokales Picknick zu genießen, das wir in den Lebensmittelgeschäften der Stadt kaufen.

Picknick am See von Alqueva

Der Alqueva-See ist der größte künstliche See Europas und befindet sich im Süden Portugals. Der durch den Alqueva-Staudamm am Fluss Guadiana entstandene See erstreckt sich über 250 km2 und hat eine Küstenlänge von über 1160 km.

Wir brauchen 20 Minuten, um zum Flussstrand des Alqueva-Sees, Praia Fluvial Mourão, zu gelangen, und verbringen eine angenehme Zeit in der Sonne. Der Strand ist ruhig, der Zugang leicht und der Hang sanft. Auch wenn das Wasser recht kühl ist, ist es ein wunderbarer Ort für einen Tag mit der Familie.

Die Weine des Alentejo

Am späten Nachmittag nutzten wir die Rückfahrt nach Evora, um bei der Weinkellerei Cartuxa anzuhalten, die nicht weit von unserem Zielort entfernt liegt. Dort verkosteten wir einige köstliche Weine. Rotweinliebhaber wie wir werden begeistert sein, diese weltweit anerkannten Weine probieren zu können.

Am letzten Tag unserer Route beschließen wir, die Landschaft des Alentejo zu erkunden. Wir nähern uns der Küste, indem wir durch den Naturpark Sudoeste Alentejano fahren.

Der Naturpark Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina

Der Naturpark Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina ist ein Naturschutzgebiet in Portugal. Er erstreckt sich über etwa 100 km entlang der Atlantikküste. Die atemberaubende Landschaft mit steilen Klippen, kristallklarem Wasser und feinen Sandstränden zieht Surfer aus der ganzen Welt an. Der Park beherbergt eine reiche Vielfalt an Flora und Fauna, eine üppige Vegetation und seltene Tierarten wie den Iberischen Luchs und den Schwarzstorch. Man kann hier wandern, Vögel beobachten und im türkisfarbenen Wasser des Atlantiks baden.

Die Küstenstadt Vila Nova und ihre weißen Sandstrände.

Am Nachmittag besuchen wir Vila Nova de Milfontes. Dieser Küstenort ist für seine wunderschönen Strände bekannt, man denke nur an Praia das Furnas, Praia de Almograve und Praia do Malhão. Die Stadt hat auch ein charmantes historisches Zentrum mit gepflasterten Straßen, Kunsthandwerksläden und traditionellen Restaurants. Wir faulenzen den ganzen Nachmittag am paradiesischen Strand Praia de Furnas.

Abendessen mit Blick auf das Meer

Am Abend gönnen wir uns ein Essen im Restaurant A Choupana. A Choupana ist ein schickes Restaurant in Vila Nova de Milfontes, das eine raffinierte Küche aus frischen lokalen Produkten anbietet und einen herrlichen Blick auf den Atlantik hat.