Das Café Sacher Wien, ein Klassiker unter den berühmten Wiener Cafés an der Ringstraße, eroberte einst die Welt mit seiner berühmten Sachertorte, die den Spitznamen „Habsburger Bayer” trägt. In einem authentischen und luxuriösen Umgebung können Sie dieses Schokoladendessert genießen.
Es wäre ein Verbrechen, in Österreichs Hauptstadt auf einen guten Kaffee und ein Gebäck zu verzichten. Elegant und freundlich zugleich, sind die Cafés eine Lebensart, die man sich nicht entgehen lassen sollte, besonders in Wien. Die Süßspeisen wurden fast vor 200 Jahren kreiert und sind immer noch so köstlich wie eh und je. Die besten Konditoreien wetteiferten in ihrer Kreativität miteinander, um den kaiserlichen Hof zu verführen. Strudel und Kaiserschmarren sind aus diesen endlosen gastronomischen Schlachten hervorgegangen. Noch heute bieten die beiden renommierten Konditoreien der Stadt, Demel und Sacher, zwei konkurrierende Versionen der berühmten Sachertorte an. Warum sollten Sie sich also die Früchte dieser alten Rivalität entgehen lassen? Zumal ein Besuch im Café Sacher wie ein Eintauchen in die Wiener Geschichte und Gastronomie ist. Der Grund, warum in Österreich so viele Süßspeisen erfunden wurden, liegt vor allem daran, dass diplomatische Absprachen zwischen Politikern oft am Ende des Essens getroffen wurden. Es war also notwendig, die vornehmen Gäste von damals zu verführen!

Café Sacher - ein Ort voller Geschichte und Köstlichkeiten

Die Kreation dieser berühmten Torte entstand durch einen Zufall. Fürst Metternich, ein österreichischer Diplomat und Liebhaber des guten Essens, pflegte am Ende eines Essens diplomatische Absprachen zu treffen. Daher bat er seinen Chef-Patissier um außergewöhnliche Desserts, um das Essen mit einer süßen Note zu beenden und so seine hochrangigen Gäste zu einem guten Abschluss zu bewegen.
Flüge nach Wien
Auf dem schnellsten Weg nach WienIm Jahr 1832 bestellte er für ein besonders wichtiges Abendessen eine neue Schokoladentorte, doch leider erkrankte sein Chefkoch. Die Aufgabe fiel schließlich Franz Sacher, einem 16-jährigen Konditorlehrling, zu, der eine Torte herstellte, bei der sich das Gewicht der Schokolade mit dem des Mehls vermischte, um sie cremiger zu machen. Er hatte eine weitere geniale Idee: Er füllte den Biskuit mit Aprikosenmarmelade.

Im Jahr 1848 gründete Edouard Sacher, der Sohn des Erfinders der Torte, der von Chefkoch Demel ausgebildet wurde, das Hotel Sacher. Damals bewahrte das Hotel das Rezept für sein Stargebäck an einem sicheren Ort auf. Heutzutage wird die berühmte Schokoladentorte immer noch nach dem Rezept von Franz Sacher gegessen, und für die Naschkatzen wird ein großzügiger Löffel Schlagsahne hinzugefügt. Ein absolutes Nirwana!

Hotel Sacher Wien
⭐ Übernachtung im 5-Sterne-Hotel Sacher WienWichtige Informationen
Anschrift : Philharmonikerstraße 4, 1010 Wien, Österreich
Öffnungszeiten : Täglich von 10 bis 20 Uhr
Außer am 24.12, 25.12 und 31.12 von 10 Uhr bis 18 Uhr
Reservierungen : Da es sich um eine sehr beliebte Adresse in der österreichischen Hauptstadt handelt, empfiehlt es sich, einen Tisch auf der Website zu reservieren.
Wussten Sie schon?
Die berühmte Wiener Torte hat sogar ihren eigenen Film. Sachertorte bringt eine rein österreichische Besetzung zusammen, um eine romantische und schmackhafte Komödie zu spielen. Der Film erzählt die Liebesgeschichte eines Berliners, der sich unsterblich in eine Wienerin verliebt. Er weiß fast nichts über die junge Frau, nur dass sie jedes Jahr ihren Geburtstag im Café Sacher verbringt.
Die überarbeitete Version der Sachertorte der Konditorei Demel

Um die kulinarischen Rivalitäten zu verstehen, die in der Stadt herrschten, muss man in der Konditorei Demel vorbeischauen. Das 200 Jahre alte Geschäft des ehemaligen Hofzuckerbäckers war ein beliebter Treffpunkt während der Kaiserzeit. Das Haus Demel, das sich auf gefrorene Desserts spezialisiert hatte, bevor es sein Know-how auf traditionelles Gebäck ausweitete, servierte das Frühstück in Sissis Wohnungen. Katzenzungen, Makronen und Marzipan, Kirschgranita, Lütticher Kaffee oder Veilcheneis... gehörten zu den Köstlichkeiten, die die Kaiserin zu schätzen wusste.
Die Rivalitäten zwischen der Familie Sacher und dem Haus Demel begannen einige Jahre nach der Eröffnung des Hotels Sacher. Es stellte sich die Frage nach dem Besitz des Rezepts für die berühmte Süßspeise. Und aus einem einfachen Grund verkaufte der Enkel des Hoteliers Franz Sacher das Originalrezept an den Demel. Dieser Streit hinterließ einen bitteren Beigeschmack bei den Wienern und spaltete die Bevölkerung in zwei Lager. Der Oberste Gerichtshof beendete die Kontroverse, indem er das Originalrezept der Familie Sacher zuschrieb.
Jeder hatte seine eigene Meinung dazu, und auch heute scheiden sich noch die Geister. Demel hat das Rezept leicht abgeändert: Das Haus setzt die Marmelade oben drauf, kurz vor der Glasur. Machen Sie sich also selbst ein Bild, indem Sie beide Versionen probieren!
Wichtige Informationen
Adresse : 14 KOHLMARKT, 1010 Wien
Öffnungszeiten : täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr
Reservierungen : Keine Reservierungen