Bingiso, ein Indiodorf - Französisch-Guyana

Reisebericht Französisch-Guyana: Bingiso, ein Indiodorf

Bingiso, ein Indiodorf
Entlang des Ufers des Maroni, liegen viele kleine Dörfer, eines folgt dem anderen, unaufhörlich. Eine Sandbank am Ufer, ein oder zwei Einbäume, ein hinter der Vegetation schwer auszumachendes Dach. Es ist unmöglich zu bestimmen, wie viele Menschen in diesen Dörfern leben. Köpfe tauchen auf, sobald sich ein Einbaum nähert. Die Blicke sind manchmal überrascht, dann wieder ängstlich oder einladend. In Bingiso scheint ein Einbaum auf Grund gelaufen zu sein. Aber während man noch anlegt, tauchen bereits die kleinen braunen Köpfe der Kinder aus ihren Verstecken hervor. Sie kommen uns entgegen, während die Erwachsenen noch wachsam bleiben. Hier leben 27 Mitglieder des Galibi-Stamms, alle aus der selben Familie. Yalouna ist 35 Jahre alt. Heute ist sie gekommen, um ihre 3 Kinder für die Dauer der Schulferien bei ihren Eltern im Dorf zu lassen. Sie lebt und arbeitet als Kellnerin in einem Restaurant in Saint Laurent. Yalouna kommt gerne nach Bingiso. "Ich bin hier aufgewachsen. Als ich klein war, ging mein Vater frühmorgens zum Fischen los. Ich mochte es sehr, wenn er mich in die Stadt mitnahm. Diese lange Reise per Einbaum war eine richtige Expedition für mich. Und dann half ich ihm ein bisschen in der Umgebung von Saint Laurent Fisch zu verkaufen. Ich wäre gerne hier geblieben, aber die Schule ist zu weit weg. Man kann nicht mehr wie früher leben, die Stadt ist unverzichtbar geworden. Aber ich möchte gerne, dass meine Kinder so oft wie möglich das Leben im Dorf genießen können. Ihre Wurzeln sind hier." »
Die Insel der Aussätzigen Fest bei den Djukas

Übersicht

Praktische Informationen

  • k.A. Wochenbudget
  • k.A. Flugbudget Französisch-Guyana
  •   Flugdauer Französisch-Guyana
  • Sommer : -5h
    Winter : -4h
    Zeitverschiebung
  • Nein Visum
  • Ja Impfung
  • Euro Währung
  • kreolsprachen, französisch Sprache

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