Die Insel der Aussätzigen - Französisch-Guyana

Reisebericht Französisch-Guyana: Die Insel der Aussätzigen

Die Insel der Aussätzigen
Zu Zeiten der Strafkolonie war es nicht selten, dass Epidemien ausbrachen. Die beklagenswerten Hygienezustände, die Enge in den Zellen, die fehlende ärztliche Betreuung und mangelnde Sauberkeit in Verbindung mit dem tropischen Klima verursachten eine schnelle Ausbreitung von Krankheiten und besonders von Lepra. Um die Epidemien einzudämmen, wurden die mit Lepra befallenen Gefangene auf einer zur Insel Saint Louis gehörenden Landbank, mitten im Maroni-Fluss, nicht weit von Saint Laurent, unter Quarantäne gesetzt. Der Ort bekam bald den Spitznamen "Insel der Aussätzigen". Der Aufsicht des Militärarztes untergeordnet, waren die Kranken auf diesem Fleckchen Erde sich selbst überlassen und verfügten anfangs lediglich über eine tägliche Lieferung an Lebensmitteln. Es wurde eine Brücke gebaut, und die Insel der Aussätzigen war bald mit der gegenüber liegenden Insel Saint Louis verbunden. So erhielten die Kranken endlich Pflege und eine menschlichere Behandlung. Heute gelangt man per Einbaum auf die Insel. Die alten Hütten der Aussätzigen wurden in kleine Pergolas umgewandelt, die gerne von Liebhabern sonntäglicher Picknicks aufgesucht werden.
Ein Treffen mit dem Schoner Bingiso, ein Indiodorf

Übersicht

Praktische Informationen

  • k.A. Wochenbudget
  • k.A. Flugbudget Französisch-Guyana
  •   Flugdauer Französisch-Guyana
  • Sommer : -5h
    Winter : -4h
    Zeitverschiebung
  • Nein Visum
  • Ja Impfung
  • Euro Währung
  • kreolsprachen, französisch Sprache

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