Neben zwei Flüssen gelegen, befindet sich das Dorf nördlich von Amsterdam in unmittelbarer Nähe des Ijsselmeers. Die kleine Stadt verfügt über einen lebendigen Hafen, Spitzdachhäuser mit grünen Fassaden und verwinkelte Gassen mit vielen Treppen und schönen Ecken. Insbesondere abends lohnt sich hier ein Besuch, da in Voledam ein reges Nachtleben herrscht: Bier fließt in Massen! Vor allem aber ist die niederländische Stadt durch zwei Hauptmerkmale bekannt: Das Stadtmuseum und das Spaander-Hotel. Als Dreh- und Angelpunkt berühmter Maler, schreibt Voledam eine interessante Stadtgeschichte. Im 14. Jahrhundert wurde das Dorf von Bauern und Fischern besiedelt. Volendam hat bestimmte Traditionen und Gebräuche, die sich von den restlichen Niederlanden unterscheiden: So tragen die Frauen des Dorfes eine eigene Tracht, die oft als Nationaltracht der Niederlanden gesehen wird. Eine Sehenswürdigkeit, die Sie nicht verpassen dürfen ist das Spaander-Hotel: Alles fing im Jahre 1881 an, als Leendert Spaander und seine Ehefrau Aaltje ein Kaffe direkt am Hafen gekauft haben, das sie schnell in ein gut laufenden Hotel umwandelten. Hier gaben sich die renommiertesten Künstler die Klinke in die Hand, um in dem malerischen Örtchen neue Inspiration für ihr Künstlerdasein zu finden. Zu den damaligen Stammgästen zählen unter anderem die Künstlergrößen Renoir, Kadinsky und Signac. Einige berühmte Bilder hängen immer noch im Spaander- Hotel. Das Hotel überzeugt mit seinem Restaurant und seiner günstigen Lage: Das Volendam Museum liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite! Hier findet man Skulpturen, Keramik, Postkarten, Photographien und lokale Handwerksprodukte, welche die Handwerkergeschichte der Stadt nacherzählen.