Wenn der Markusplatz erzählen könnte - Venetien

Reisebericht Venetien: Wenn der Markusplatz erzählen könnte

Wenn der Markusplatz erzählen könnte
Er ist sicher einer der Plätze Venedigs, der sein Gesicht je nach Wetter und Tageszeit am meisten verändert. Da der Markusplatz der niedrigste Punkt Venedigs ist, beginnen die ?Acquae altae? (Hochwasser) zwischen November und März hier, sobald Wind gefolgt von Regen an der Adria angesagt sind. Paradox: Bei schlechtem Wetter füllt sich der Markusplatz mit Wasser, bevor die Lagune über die Ufer tritt. Der Grund dafür? Der wie Schweizer Käse von Zisternen und Leitungen durchlöcherte Untergrund, die an der Oberfläche des Platzes heraustreten. Früher hatten diese Zisternen die Aufgabe, die Niederschläge aufzunehmen, um die Stadt im Sommer mit Wasser zu versorgen. Heute werden sie nicht mehr genutzt, aber man kann sie auch nicht beseitigen, weil der Untergrund Venedigs durchlässig bleiben muss, um den Druck der Gezeiten aufzunehmen. Eine weitere Metamorphose: Tauben und Touristen füllen den Platz von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Letztere kaufen Körner um erstere zu füttern und erstere posieren geduldig für das Souvenirfoto. Am Abend: Alles leer. Die Tauben haben sich in die Arkadenbögen zurückgezogen, die Touristen sind weg... Der Platz gehört Ihnen bis zum nächsten Morgen.
© Texte: Estelle Mariotte. Fotos: Igor Lubinetsky.
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Übersicht

Praktische Informationen

  • k.A. Wochenbudget
  • k.A. Flugbudget Italien
  •   Flugdauer Italien
  • Sommer : keiner
    Winter : keiner
    Zeitverschiebung
  • Nein Visum
  • Nein Impfung
  • Euro Währung
  • italienisch Sprache

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