Spitzen - Belgien

Reisebericht Belgien: Spitzen

Spitzen
Eine Legende erzählt, dass eine Frau die Spitze erfunden habe, als sie eines Nachmittags unter einem Baum gerastet haben soll. Plötzlich soll sich der Himmel verdunkelt haben und es sei eine Wolke von Spinnen auf ihre Haube gefallen. Aus dem ganzen Hin-und-Her-Gekrabbele sei ein Netz entstanden, in dem grazile Figuren, Blumen, Vögel und zarte Ornamente zu sehen waren. Wie dem auch sei, im 17. und 18. Jahrhundert verbreitete sich diese, ursprünglich aus Venedig stammende Handwerkskunst, in Holland. Die Nachfrage seitens der europäischen Höfe war beträchtlich. Damals entstanden die Spitzen in Heimarbeit und wurden von den Frauen neben all der erschöpfenden Hausarbeit geklöppelt. Noch heute ist man voller Bewunderung für die erstaunliche Geschicklichkeit der Frauenhände, die die Klöppel nur so hin und her fliegen lassen. Das Klöppeln wurde in Brügge erfunden. Nur noch wenige Frauen beherrschen die Kunst, die "Feen-Spitze" herzustellen, ein absolutes Meisterwerk der Spitzenkunst, für die zwischen 300 bis 700 Klöppel benötigt werden! Brügge wurde bald zur "Stadt der Spitzen". Noch im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in mehreren Schulen die Kunst des Klöppelns gelehrt. Diese Tradition und das Können sind noch heute lebendig und Spitzen werden in vielen Geschäften feil geboten.
Die Kirche "Onze-Lieve-Vrouwe"

Übersicht

Praktische Informationen

  • k.A. Wochenbudget
  • k.A. Flugbudget Belgien
  •   Flugdauer Belgien
  • Sommer : keiner
    Winter : keiner
    Zeitverschiebung
  • Nein Visum
  • Nein Impfung
  • Euro Währung
  • deutsch, flämisch, französisch Sprache

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