Natürlich ist Singapur ein bedeutendes Shopping-Ziel, auch wenn die Schnäppchen nicht mehr so interessant sind, wie früher. Kunstgegenstände, Antiquitäten, Handwerk, Elektrogeräte, Parfums, Bekleidung, Uhren, Fotoapparate: In den verschiedenen Stadtvierteln und den riesigen Hallen des Flughafens Changi findet man alles.
Kaufhäuser und Einkaufszentren sind in der Regel von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr oder sogar bis 21.30 Uhr geöffnet.
Es heißt, Singapur sei die kulinarische Hauptstadt Asiens. Tatsächlich findet man hier unglaublich viele Restaurants, die eine große Vielfalt an Spezialitäten zu niedrigen Preisen anbieten. Dazu zählen neben Fisch und Schalentieren insbesondere die chinesische (Kanton, Hainan, Hokkien, Szechuan, Teochew) aber auch die vegetarische, indische, malaysische, indonesische, thailändische, japanische, koreanische, birmanische, taiwanesische, italienische und französische Küche.... Sie sehen, hier ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei - von einfachen Kneipen bis hin zu den feinen Restaurants der großen Hotels. Für einen kleinen Imbiss und auch, um sich auf die unzähligen asiatischen Geschmäcker und Gewürze einzustimmen, sollte man unbedingt ein so genanntes "Hawker Center" aufsuchen. Die "Hawkers" waren einst mit kleinen Hockern und Tischen ausgerüstete fliegende Händler, die ihre Spezialitäten auf den Bürgersteigen verkauften. Dort zahlt man für ein Hauptgericht zwischen 1 und 2,50 SGD.
Eine wesentliche Besonderheit Singapurs ist sein multikultureller Charakter. Singapur hat sich in einem sehr stabilen sozialen Klima entwickelt und somit die Befürchtungen einer Vielzahl seiner Nachbarn, die in der Vielfalt eine potentielle Gefahr sahen, widerlegt. Die Politik bemühte sich um das harmonische Zusammenleben verschiedener Kulturen und nicht um eine Zwangsangleichung zu Gunsten einer der drei großen Volksgruppen. Diese interventionistische Politik stieß jedoch auch an ihre Grenzen. In ihrem Bestreben, Recht und Ordnung durchzusetzen, betrieb die Regierung äußerst strenge Zensur und Kontrolle ?abweichender? Verhaltensweisen. Als Beispiel sei genannt, dass das Kauen von Kaugummi im ganzen Land untersagt und das Rauchen von Zigaretten an öffentlichen Orten verboten ist (492 € Strafe). In Fahrstühlen wachen Kameras und automatische Blockiersysteme darüber, dass niemand auf die Idee kommt, hier urinieren zu wollen (eine Flut von Gegnern dieser Maßnahme haben aus Protest in der Tat in die Fahrstühle uriniert.) Die Straße außerhalb eines Fußgängerüberwegs zu überqueren, könnte Sie mit 24,60 € teuer zu stehen kommen. Das ist jedoch nichts im Vergleich zu den 492 €, welche all jenen drohen, die Abfälle auf die Straße werfen oder in der Öffentlichkeit spucken. In öffentlichen Toiletten nicht zu spülen wird ebenfalls als Ordnungswidrigkeit mit 73,80 € geahndet. Und nicht zuletzt ist es streng verboten, in der Metro zu rauchen, zu trinken oder zu essen. Die Regierung hat allerdings von dem Gedanken Abstand genommen, rauchende Autofahrer zu strafen oder männlichen Touristen mit zu langen Haaren die Einreise zu verweigern. Auf Drogenkonsum stehen 10 Jahre Gefängnis und/oder ein Bußgeld von 9,850 €. Drogenhandel wird im besten Fall mit 20 bis 30 Jahren Gefängnis und 15 Stockschlägen bestraft, im schlimmsten Fall mit der Todesstrafe.
Wenn Sie nur für einige Stunden in der Stadt sind und die Zeit reicht, können Sie kostenlos an einer Stadtführung teilnehmen (fragen Sie danach an dem speziellen Schalter am Flughafen Changi).
Die Gesetzgebung ist in Singapur sehr streng (Zigaretten, Kaugummi). Drogenhandel kann mit der Todesstrafe geahndet werden. Es kann am Flughafen zu spontanen Kontrollen kommen. Sollte ein Urintest positiv ausfallen, hat man nach dem Gesetz die Droge vor Ort konsumiert (zur Information: Spuren von Kannabisprodukten sind etwa 3 Wochen lang nachweisbar).
Trotz der hohen Luftfeuchtigkeit (75 %) kann die allgegenwärtige Hitze Probleme infolge von Dehydrierung verursachen. Man sollte also viel trinken.
Beachten Sie beim Shopping die Normen der gekauften Produkte, um bei Ihrer Rückkehr keine Nutzungsprobleme zu bekommen. Vergleichen Sie im Rahme des Möglichen die Preise aufmerksam mit denen anderer Geschäfte. Verlangen Sie eine internationale Garantie sowie eine schriftliche Bestätigung bei Postsendungen. Manche Geschäfte garantieren Ihnen mit dem rot-weissen Logo ?Good Retailer Scheme? an ihrer Tür Betrugsfreiheit, Warenqualität und vernünftige Preise. Im Falle eines Rechtsstreits verfügt der Small Claims Court über einen extrem schnelles Verfahren von 2 Tagen (gegen 4,90 € Verfahrenskosten).
Infolge des Bali-Attentats vom 12. Oktober, das auf westliche Touristen abzielte, müssen Reisende auf das Risiko terroristischer Anschläge hingewiesen werden. Auch wenn es in diesem Land noch keinen solchen Fall gegeben hat, kann es nicht vollkommen ausgeschlossen werden.