Geposted 05.11.2019

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Kommen Sie an Bord einer dieser 8 atemberaubenden, städtischen Seilbahnen

Seit mehr als einem Jahrhundert werden sie als einfache Transportmittel genutzt, doch mittlerweile sind Seilbahnen zudem echte Touristen-Attraktionen, die es ermöglichen, großartige Aussichten zu entdecken. In diesem Artikel werden Ihnen 8 besondere Bahnen in verschiedenen Ländern genauer vorgestellt!

Von London über Rio bis hin zu New York besitzen viele wichtige Großstädte eine Seilbahn. Sie gelten nicht nur als saubere und energieeffiziente Verkehrsmittel, sondern auch als Touristenmagneten. Die zig Meter über den Boden schwebenden Gondeln werden von den Besuchern sehr geschätzt, da sie ihr Lieblingsziel so auf eine neue und unkomplizierte Weise entdecken können. In vielen lateinamerikanischen Städten bedeutet eine Seilbahn auch die Anbindung von Arbeitervierteln an das Stadtzentrum. In Medellín oder La Paz etwa führte der Bau eines solchen Verkehrsmittels in abgelegenen Gebieten auch zu einem Rückgang der Kriminalität in den Städten.

Dubrovnik (Kroatien)

Die 1969 erbaute Seilbahn von Dubrovnik wurde im Balkankrieg zerstört und nahm im Jahr 2010 wieder den Betrieb auf. Wenn Sie in eine der beiden orangefarbenen Gondeln einsteigen, können Sie einen herrlichen Blick auf die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Festungsstadt, aber auch auf die Adriaküste genießen. An manchen Stellen erreicht die Seilbahn von Dubrovnik eine Höhe von 405 Metern. Nervenkitzel garantiert! - © jakobradlgruber/123RF

London (Vereinigtes Königreich)

Die Londoner Seilbahn wurde im Juni 2012 anlässlich des Starts der Olympischen Sommerspiele eingeweiht. Mit einer Länge von etwas mehr als einem Kilometer bietet die "Emirates Air Line" im Osten der Stadt, zwischen North Greenwich und Docklands, einen herrlichen Blick auf die Themse. Für ein ganz besonderes Spektakel ist es auch möglich bei Dunkelheit eine Fahrt in einer der Gondeln machen, denn die vielen beleuchteten Gebäude der Stadt verleihen London einen einzigartigen Charme. - © victor10947/123RF

Grenoble (Frankreich)

Am Fuße der Alpen wurde 1934 die Grenobler als eine der ersten ihrer Art weltweit erbaut. Sie verbindet die Innenstadt mit der Bastille, einer alten militärischen Festung auf einem Hügel. Die Bewohner von Grenoble treffen sich dort gerne in ihrer Freizeit, da in der ehemaligen Festungsanlage mittlerweile Restaurants und Museen untergebracht sind. Die berühmten blasenförmigen Kabinen, für die die Seilbahn bekannt ist, wurden erst 1976 installiert. Seit ihrer Inbetriebnahme hat die Bahn schon mehr als 14 Millionen Passagiere transportiert. - © Stephane Debove/123RF

Medellín (Kolumbien)

In der zweitgrößten Stadt Kolumbiens hat sich das sogenannte "Metrocable" für viele Einwohner schnell zu einem unverzichtbaren Verkehrsmittel entwickelt. Die im Jahr 2003 eingeweihte Seilbahn hat die "Barrios", die Armenviertel in den Höhen der Stadt, aus ihrer Isolation befreit. Die 9,4 km lange Bahn ermöglicht es nun diesen, zuvor abgeschiedenen Bevölkerungsgruppen, das Stadtzentrum in nur 15 Minuten zu erreichen. Zum Vergleich: Zuvor dauerte dies ganze zwei Stunden. - © James Wagstaff/123RF

La Paz (Bolivien)

Im Herzen der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt verbindet die Seilbahn "Mi Teleférico", welche eine Weltrekord-Länge von knapp 10 km aufweist, die Städte La Paz und El Alto. Während der Auffahrt beziehungsweise Abfahrt tritt mit Sicherheit keine Langweile auf, da aus den Gondeln die spektakulären Gebirgsketten der Anden bewundert werden können. Genau wie das "Metrocable" in Medellín ermöglicht es die Seilbahn von La Paz den abgelegen wohnenden Einwohnern in 15 Minuten in das Stadtzentrum zu gelangen, verglichen mit mehr als einer Stunde zuvor. - © Rui Baiao/123RF

Rio de Janeiro (Brasilien)

In Rio de Janeiro ist die Zuckerhutbahn (im portugiesischen "Pão de Açúcar") eine der beliebtesten Touristenattraktionen. Die Luftseilbahn wurde 1912 eingeweiht und hat bereits mehrere Millionen Passagiere auf die Spitze des 396 Meter hohen Zuckerhutes befördert, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf Rio und seine Umgebung genießen kann. Der Aufstieg auf den Zuckerhut wird in zwei Etappen gemeistert. Die Bahn wird im Volksmund auch "Bondinho", also "Bähnchen", genannt. - © mariusz prusaczyk/123rf

New York (Vereinigte Staaten)

Die 1976 erbaute New Yorker Seilbahn sollte zunächst nur eine Übergangslösung zur Verbindung von Manhattan mit Roosevelt Island bis zur Eröffnung der Linie F der U-Bahn im Jahr 1989 sein. Da sie sehr schnell von den New Yorkern angenommen wurde, entschied sich die Stadt schließlich dafür, die Seilbahn als dauerhafte Lösung anzusehen und sie in das Verkehrsnetz New Yorks zu integrieren. Wenn Sie in eine der beiden Kabinen bei Sonnenauf- oder untergang steigen, können Sie einen einzigartigen Blick auf Roosevelt Island, den East River, First Avenue und Second Avenue erleben. - © Maciej Bledowski/123rf

Lantau (Hong Kong)

Auf der Insel Lantau ermöglicht der "Ngong Ping 360" den Touristen eine Verbindung zwischen dem Kloster "Po Lin" und dem großen Buddha. Die im Jahr 2006 eröffnete 5,7 km lange Seilbahn verfügt über Gondeln mit transparenten Außenseiten, die es Ihnen ermöglichen, während ihrer Fahrt die beeindruckende Bucht von Tung Chung zu betrachten. Bei der 25-minütigen Überquerung sind auf der einen Seite die riesigen Wolkenkratzer Hongkongs und auf der anderen Seite, soweit das Auge reicht, Berge zu erblicken. Ein einmaliges Erlebnis! - © Yiu Tung Lee/123rf

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