140 Zimmer, davon 13 Suiten - eine wurde von Lenny Kravitz höchstpersönlich dekoriert. Und genau da liegt das Problem: Man kommt zwar nicht nach Miami Beach, um zu schlafen, sondern um Party zu machen, allerdings sind die Zimmer der Einstiegskategorie mit dem vielsagenden Namen "Crashpad" (dt. Notunterschlupf) nur 14 m² groß. Zum ausgewiesenen Zimmertarif eindeutig ein Nachteil. Das große Bett nimmt fast den gesamten Raum ein. Man darf quasi gar kein Gepäck mitbringen, denn es gibt keinen Schrank. Nur eine Kleiderstange ist vorhanden. Der Portier bewahrt Ihren Koffer für die Zeit Ihres Aufenthalts auf. Die Wände und das Bettkopfende sind mit einem Stoff in Jouy-Tuch-Imitation, allerdings in Schwarz-Weiß, bespannt. Das Badezimmer ist winzig, Dusche, Toiletten und Waschbecken sind auf weniger als 2 m² eingezwängt. Alles ist hübsch und gut durchdacht, Leute mit Klaustrophobie sollten sich hier allerdings nicht aufhalten.
Die höhere Kategorie ist das Deluxe Zimmer mit 22 m². Für Amerika immer noch klein, aber schon besser. Allerdings nimmt die Design-Liege (by Starck) vor der Fensterfront den wenigen Platz um das Bett vollständig ein. Der "Schrank" besteht aus mehreren Kleiderstangen. Sagen wir es mal so: Ein schwarzes Minikleid und eine Jeans werden Sie hier durchaus unterbringen können. Für die Aufbewahrung der Koffer wenden Sie sich an den Portier... das Badezimmer ist etwas größer mit einer sexy Dusche für zwei Personen. Alle Zimmer bieten Blick zur Stadt oder zum Meer, keine seitliche Sicht.
Erst in den teuren Suite Villas (60 m²) findet man einen Balkon über einem der Pools, ein riesiges Badezimmer mit einer eierförmigen Badewanne by Starck und (endlich!) abgetrennte Toiletten vor.