Die besten Orte für den CSD

Im Juni wimmelt es überall von Pride-Flaggen, Unternehemen zieren Ihr Logo in regebogenfarben und fast überall auf der Welt gibt es Paraden und Demonstrationen von und für die Rechte von LGBTQIA+-Personen. In Deutschland ist der CSD (ausgeschrieben: Christopher Street Day) jedem ein begriff. Und damit Ihr den Pridemonth auch so richtig feiern und genießen könnt haben wir hier einen Überblick übe die Ursprünge und die besten Orte für den nächsten CSD zusammengefügt.

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Worum geht es beim CSD?

Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Gedenk- und Demonstrationstag der LGBTQIA+- Community. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Bezeichnung "Christopher Street Day" gebräuchlich, während in englischsprachigen und romanischen Ländern meist von "Gay Pride" und "Pride Parades" gesprochen wird. In slawischsprachigen Ländern werden diese Gedenktage häufig als "Gleichheitsparaden" bezeichnet, wie beispielsweise die Parada Równości in Polen.

Jedes Jahr finden rund 80 CSD-Veranstaltungen statt, wobei die größten Events in Berlin und Köln gefeiert werden. Der Berliner Christopher Street Day und die Cologne Pride sind die größten und bekanntesten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland.

Geschichte des CSDs

Heute verbindet man die Pride / den CSD mit Party, Feiern und einer bunten Agenda. Dennoch sind die Ursprünge nicht ganz so glanzvoll. Der Ausgangspunk des CSDs liegen im Stonewall-Aufstand (28. Juni 1969 in New York City) . Die 1960er waren eine tourbulente Zeit für die New Yorker LGBT- Szene da es per Gesetzt verboten war “unzüchtiges verhalten “ mit Gleichgeschlechtlichen zu zeigen. Die Polizei ist der Einhaltung diesen Gesetzes sehr auf der SPur gewesen. In den Tagen vor den Stonewall-Riots hatte die LGBT- Community viel einstecken müssen, wodurch die Stimmung sehr angespannt war. Als dann die Poliezei eine gwealttätige Razia im Stonewall-Inn durchführte, hatten die Gäste und Beistehenden merh als genug von der unverhältnismäßige Brutalität nund Diskriminierung. Es brach ein Aufstand von hunderten Menschen los, die für ihre Rechte einstanden. Über die nächsten 5 Tage entwickelte sich der Aufstand zu Protesten in der ganzen Stadt mit tausenden von Demonstranten.

Dieser mehrtägige Aufstand von Homosexuellen gegen die Polizeiwillkür im Stonewall Inn in der Christopher Street gilt als Wendepunkt im Kampf für die Rechte von LGBTQ+-Personen.

An dem ersten Jubiläum des Stonewall-Aufstandes marchieren tausende in den Straßen von Manhatten zum “Christopher-Street-Liberation-Day”. Dieser Funke sprang auf andere Städte über. Bis er dann, fast 10 Jahre später in Eruopa ankam.

Der erste so genannte CSD in Europa fand am 24. Juni 1978 in Zürich statt.

In Deutschland fanden die ersten größeren Demonstrationen am 30. Juni 1979 statt. Diese Veranstaltungen waren unterschiedlich geprägt – einige waren Paraden, andere reine Demonstrationen. Im Mittelpunkt standt die Abschaffung des § 175 und der Abbau von Diskriminierung.

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Heute gibt es CSD-Veranstaltungen in jeder größeren Stadt in Deutschland. Die Cologne Pride ist die größte, gefolgt von den Veranstaltung in Berlin. Die CSD-Demonstrationen finden nicht genau am historischen 28. Juni statt, sondern örtlich variierend an verschiedenen Wochenenden zwischen April und Oktober. Neben den Paraden und Abschlusskundgebungen bieten viele Städte ein- bis mehrtägige Straßenfeste und Kulturwochen mit queeren Künstlern, politischen Veranstaltungen, Vorträgen, Lesungen und Partys an.

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Worauf sollte man achten?

Bevor es losgeht, ist es wichtig zu wissen, worum es beim CSD geht. Der CSD ist nicht nur eine Feier, sondern auch eine politische Demonstration für die Rechte und die Akzeptanz von LGBTQIA+-Personen. Besuchende sollten sich auf eine bunte und lebendige Atmosphäre einstellen, die von Solidarität und Engagement geprägt ist, dennoch nicht die Geschichte und politische Hintergründe aus den Augen verlieren. Zudem gilt auch hier, wie bei jeder größeren Veranstaltung, auf die eigene Sicherheit zu achten.

Der Christopher Street Day ist ein bedeutender Tag für die LGBTQ+-Gemeinschaft. Er verbindet festliche Elemente mit politischem Aktivismus und erinnert an die historischen Kämpfe und Errungenschaften der Bewegung. Zudem zeigt der CSD auch die noch bestehenden Mankos in der Gleichberechtigung. Egal ob in Berlin, Köln oder einer anderen Stadt – der CSD bietet eine einzigartige Gelegenheit, Vielfalt zu feiern und für Gleichberechtigung einzutreten.

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Wo sind die besten Orte um am CSD mit zumachen?

In Deutschland gibt es den CSD oder eine Pride in so gut wie jeder größeren Stadt. Hier haben wir die größten zusammengestellt.

  • Köln

    • Mit dem größten CSD in Deutschland und der drittgrößte Pride in Europa, ist die tolerante Stadt am Rhein der Ort um Vielfalt zufeiern.
    • Hier sind alle weiteren Informatioen
  • Berlin

    • Das belebte Berlin ist bekannt für extravagante Partys und politische Aktionen. Der CSD bringt rund 600.000 Besuchende zum ferienern zusmamen.
    • Hier sind alle weiteren Informatioen
  • Hamburg

    • Mit 250.00 Besucher inst die Heimatstatt von Olivia Jones die drittgrößte Pride in Deutschland.
    • Hier sind alle weiteren Informatioen
  • Stuttgart

    • Der CSD in Stuttgart ist zwar etwas kleiner aber dennoch genauso einen Trip wert.
    • Hier sind alle weiteren Informatioen

Hilfreiche Webseiten

  • Webseite des CSD-Deutschlands
  • Wichitge Informationen zum CSD
von Redaktions Team
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