Die Geschichte des Marienplatzes reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert, als München noch eine kleine Stadt war und sich die Menschen hauptsächlich um den heutigen Marienplatz ansiedelten. Der Platz erhielt seinen Namen von der Mariensäule, die im Jahr 1638 errichtet wurde, um die Stadt vor dem Dreißigjährigen Krieg zu schützen. Ursprünglich war der Marienplatz ein Marktplatz und das Zentrum des Handels und des öffentlichen Lebens in München. Hier fanden Märkte, Feste, politische Veranstaltungen und öffentliche Hinrichtungen statt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Marienplatz zu einem bedeutenden Ort für die Münchner Bevölkerung, wo sie zusammenkam, um wichtige Ereignisse zu feiern und zu gedenken. Im 19. Jahrhundert wurde der Marienplatz zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt, als die ersten Pferdestraßenbahnen durch die Stadt fuhren. Dies verstärkte die Bedeutung des Platzes als lebendiges Zentrum und Knotenpunkt für den städtischen Verkehr.
