Besuchen Sie das mythische Wahrzeichen Istanbuls: die Hagia Sophia

Großzügig verwöhnt mit schöner Architektur, rasanter Geschichte und köstlichem Essen, kann Istanbul auf sein Erbe stolz sein. Die Stadt zeichnet sich vor allem durch ihre Hauptattraktion aus: die Heilige Sophia. Diese riesige, 1500 Jahre alte byzantinische Kirche/Kathedrale, die in eine Moschee umgewandelt wurde, ist ein absolutes Muss. Die große Hagia Sophia (Aya Sofya auf Türkisch) hatte eine Geschichte, die so komplex war wie Istanbul selbst. Ihre Kuppel ist eines der ikonischen Symbole der Stadt, und selbst inmitten all der architektonischen Sehenswürdigkeiten von Sultanahmet bleibt dieses alte Gebäude eine der wichtigsten Touristenattraktionen. Die in der Altstadt von Istanbul gelegene Kathedrale begann ihr Leben als Hagia Sophia (Kirche der Heiligen Weisheit), wurde nach der osmanischen Eroberung in eine Moschee umgewandelt und 1935 von Atatürk zu einem Museum erklärt. Im Jahr 2020 wurde die Hauptnutzung dieses symbolischen Monuments weiter geändert und sie wurde wieder zu einer funktionierenden Moschee mit ihrem neuen offiziellen Titel Hagia Sophia Große Moschee.

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Sie brauchen nicht nach Istanbul zu kommen, wenn Sie vorhaben, den Besuch der ehemaligen Hagia-Sophia-Basilika auszulassen! Diese wurde 1934 in ein Museum umgewandelt, bevor sie im Juli 2020 auf Betreiben des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wieder zu einer Moschee wurde. Dieses spektakuläre Bauwerk besitzt sowohl innen als auch außen eine reiche Geschichte, die es über die Jahre hinweg getragen hat, trotz der Umbauten und Veränderungen, die in den verschiedenen Epochen stattgefunden haben.

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Seine Geschichte

Das Hagia-Sophia-Museum in der Stadt Istanbul ist zweifellos eines der wichtigsten historischen Relikte, die die Entwicklung der Zivilisation des Landes veranschaulichen. Bevor sie unter Mustafa Kemal Atatürk zu einem Museum wurde, war die Hagia Sophia eine Kirche, die erstmals 360 n. Chr. vom oströmischen Kaiser Konstantin erbaut wurde. Einige Ruinen dieses Gebäudes sind noch heute in der heutigen Museumskirche zu sehen. Und zur Zeit des Kaisers Justinian wurde der Bau, den wir heute kennen, fertiggestellt (seine Bauzeit betrug 5 Jahre und 10 Monate).

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Danach wurde die Hagia Sophia für mehr als 1000 Jahre zur größten Kirche des Oströmischen Reiches. Nachdem die Hagia Sophia nach Aufständen und Rebellionen dreimal umgebaut worden war, wurde sie 1453 n. Chr. von Sultan Fatih Mehmet in die Aya Sofya-Moschee umgewandelt und beendete damit die oströmische Reichsherrschaft in der Türkei.

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Um den Umbau zu vollenden, wurden vier Minarette hinzugefügt, die heute noch zu sehen sind. Der größte Umbau fand während des Osmanischen Reiches statt. Schließlich wurde sie am 1. Februar 1935 nach einer weiteren kostspieligen Restaurierung in ein Museum umgewandelt.

Am 10. Juli 2020 machte das höchste Verwaltungsgericht in der Türkei den Weg frei für die Umwandlung der ehemaligen Hagia Sophia-Basilika in eine Moschee, indem es ihren Status als Museum widerrief. Die Hagia Sophia wird nun der Verwaltung der Behörde für religiöse Angelegenheiten unterstellt, das Gebäude bleibt jedoch außerhalb der Gebetszeiten für nicht-muslimische Besucher kostenlos zugänglich. Sie befindet sich gegenüber dem Topkapi-Palast und der Blauen Moschee.

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Der Besuch

Da die Hagia Sophia wieder wie eine Moschee funktioniert, gibt es keine Eintrittsgebühren und Nicht-Muslime dürfen das Gebäude außerhalb der Gebetszeiten betreten.

Alle Besucher müssen respektvoll gekleidet sein (keine Shorts, kurzen Röcke oder schulterfreien Oberteile) und Frauen müssen vor dem Betreten des Gebäudes ein Kopftuch tragen. Die Kopftücher können kostenlos am Haupteingang ausgeliehen werden. Alle Besucher müssen am Eingang ihre Schuhe ausziehen.

Es gibt offizielle Touristenführer, die im Eingangshof der Hagia Sophia erhältlich sind. Wenn Sie jedoch planen, mehrere historische und touristische Sehenswürdigkeiten in der Stadt zu besuchen, ist es sinnvoller, sich für einen sachkundigen Führer zu entscheiden, um die Geschichte der großen Monumente dieser Stadt zu vertiefen.

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Was man innen und außen sehen kann?

Die Hagia Sophia befindet sich auf dem höchsten Punkt Istanbuls und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt. Von außen sind die vier Minarette und die prächtige Kuppel mit einem Durchmesser von über 30 Metern zu bewundern - eine schöne Silhouette, die zum Symbol der türkischen Metropole geworden ist.

Das Innere der Kirche ist ebenso faszinierend: Die Ausmaße des Hauptraums, das diffuse Licht, die dekorativen Medaillons und die wunderschönen monolithischen Säulen werden jeden Besucher mit offenem Mund zurücklassen.

Im zweiten Stock der Basilika werden historische Mosaike enthüllt. Das bekannteste Mosaik zeigt Kaiser Konstantin und Kaiserin Zoe bei der Verehrung Christi.

Neben den Mosaiken ist auch das Grab von Enrico Dandolo, dem Herzog von Venedig, der 1205 in Konstantinopel starb, ausgestellt. Im zweiten Stockwerk bietet sich ein schöner Blick auf die Blaue Moschee.

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Praktische Infos

Wie kommt man dorthin? Die Hagia Sophia befindet sich auf dem Sultanahmet-Platz. Sie ist am bequemsten mit der Straßenbahnlinie T1 zu erreichen, die am Sultanahmet hält.

Öffnungszeiten Die Moschee ist den ganzen Tag über geöffnet, außer während der fünf täglichen Gebete.

Preis Kostenloser Eintritt.

Orte in der Nähe Zisternenbasilika (176 m) Archäologisches Museum Istanbul (363 m) Blaue Moschee (443 m) Museum für Türkische und Islamische Kunst (502 m) Gülhane-Park (569 m)

von Diana Ranzinger
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