Der Duft korsischer Wurst - Korsika

Reisebericht Korsika: Der Duft korsischer Wurst

Der Duft korsischer Wurst
Nach dem Trocknen müssen die Kastanien geschält werden. Das ist die Arbeit für den Dezember. Einst wurden sie in Säcke gefüllt und man schlug mit Holzstöcken darauf. Heutzutage erlaubt elektrischer Strom ein mechanisches Schälen. Die Früchte werden danach von Hand verlesen. Wurmige und kaputte Früchte dienen als Schweinefutter. Die guten kommen in die Mühle. Zehn Tonnen Früchte ergeben knapp fünf Tonnen Mehl. Ein Teil der Produktion wird für den Familiengebrauch aufbewahrt, der Rest wird verkauft. Jetzt hat man den Kopf wieder frei für andere Dinge. Januar ist der Monat des Schlachtens. Das Fleisch der mit Kastanien und Eicheln gemästeten Schweine hat einen unvergleichlich nussigen Geschmack und wird zu Coppa, Salamu, Lonzu, Prizuttu und Salciccia verarbeitet, die zu einem wertvollen Zusatzverdienst führen.
Rauchende Häuser... Im Rhythmus der Osterprozession

Übersicht