Die männliche Sirene - Latium

Reisebericht Latium: Die männliche Sirene

Die männliche Sirene
Hier ist eines der Meisterwerke der römischen Wasserstatuen: Der Tritonenbrunnen, der 1643 vom Bildhauer Bernini erbaut wurde. Der Auftraggeber dieses Werks aus Travertin war die Patrizierfamilie der Barberini. Diese haben dem Platz ihren Namen verliehen, auf dem der Brunnen steht, da sie dort in einem weiten, alten, von Mauern umgebenen Landgut mit Gärten wohnten. Was den Namen des Brunnens betrifft, da es nicht einfach ist, einen Triton im Rom des 21. Jahrhunderts zu finden, folgen hier einige Klarstellungen: Ein Triton ist ein Diener Neptuns (Gott der Meere und Ozeane, wie jeder weiß - von nun an) und hat den Oberkörper eines Mannes und den Rest des Körpers in Form eines Fisches: also eine männliche Sirene. Er war unter anderem dafür verantwortlich, die Ankunft des Gottes, dem er diente, zu verkünden, indem er in eine Flügelschnecke blies (große eingerollte Muschel: Man hört das Rauschen der Wellen, wenn man sie ans Ohr hält; wenn man das kleinere Ende durchbohrt, wird es ein Blasinstrument). Wenn ein Triton den Besuch Neptuns ankündigt, ist das ein gutes Zeichen: Der Sturm wird nachlassen, die Wellen werden sich beruhigen. Mit der globalen Erwärmung und dem Anstieg der Ozeane könnte es sinnvoll sein, darüber nachzudenken, eine Tritonenstatue bei sich zu Hause aufzustellen...
Tritonenbrunnen, Piazza Barberini, U-Bahn und Bus: Barberini.
Text: Estelle Mariotte. Foto: Igor Lubinetsky.
Badende Diana Mostra des Aquädukts

Übersicht

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