Lügendetektor - Latium

Reisebericht Latium: Lügendetektor

Lügendetektor
Beim Betrachten des Brunnens auf diesem Platz mit antikem Charme (man wird sofort den Tempel mit dem kreisförmigen Säulengang ausmachen, einer der ältesten uns überlieferten aus der römischen Republik) kann man nicht erahnen, dass die Kirche, die einen Teils des Platzes abschließt, einen wirksamen Lügendetektor beherbergt. Im Mittelalter zumindest war er nicht zu stoppen. Betreten Sie die Kirche (Santa Maria in Cosmedin) und fragen Sie nach der Bocca della Verita. Da Sie nie lügen, können Sie sich ohne Furcht nähern. Sie sehen jetzt eine Platte mit der Skulptur eines Grimassengesichts, und die Mundöffnung ist weit genug, dass Sie die Hand hineingleiten lassen können. Im Mittelalter fand ein Lügner, der die gleiche Geste vollbrachte, seinen Arm verkürzt vor: Die abgetrennte Hand war der Beweis, dass der Lügendetektor funktionierte. Die behauene Platte ist jedoch älter: Während des römischen Reiches war sie wohl die Umrahmung einer Rohrleitung für einen Brunnen: Ja, man meißelte auch unartige Köpfe zu der Zeit, da man so die Flussgötter darstellte (die Götter mussten furchteinflößend sein).
Tritonenbrunnen, Piazza Bocca della Verita, U-Bahn: Circo Massimo, Bus: Via del Theatro di Marcello.
Text: Estelle Mariotte. Foto: Igor Lubinetsky.
Neben dem Pantheon Badende Diana

Übersicht

Praktische Informationen

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