Man könnte sagen, sie wurde gedreht... Sie hat dieselbe Farbe wie süße Sahne oder Milch. Ihre Farbe hat sie sowohl den Weiden als auch den Kühen zu verdanken. Die auf den Kanalinseln lebenden Kühe sind etwas ganz Besonderes: Sie sind klein, haben haselnussbraunes Fell, und dunkle Augen und sind etwas flegelhaft. Hörner haben nur die Kühe, die mit Charolais-Rindern gekreuzt wurden. Sie ernähren sich das ganze Jahr über von grünem und zarten Gras, das sehr nährstoffreich ist. Und diese Nährstoffe im Gras geben der Butter ihre Farbe. Traditionell wird auf den Kanalinseln die frische Butter auf Kohlblättern gereicht: Dieser alte Brauch ist heute fast nur noch auf Volksfesten üblich (wie dem Viaer Marchi Anfang Juli auf Guernsey). Aber im Hotel oder Restaurant machen Butter, süße Sahne und Milch der Tafel alle Ehre. Sie sollten die Butter unbedingt auf einer Scheibe Gâche melée probieren, dem typischen Inselgebäck, das der Brioche ähnlich ist. Weil dieses Gebäck gleichermaßen gut schmeckt wie fettig ist, reicht auch den Leckermäulern eine Scheibe!