Die Canyonlands, Vielfalt und Unermesslichkeit

Willkommen im Reich der amerikanischen Canyons! Der Schauplatz ist klar: eine spektakuläre Wüstenlandschaft, einsam und atemberaubend zugleich... Der Canyonlands National Park ist faszinierend. Trotz seiner kolossalen Größe (er ist der größte des Bundesstaates, etwa so groß wie die Färöer-Inseln) wird er nur von einem Bruchteil der Besucher besucht, die die anderen Nationalparks Utahs besuchen. Er symbolisiert die Unermesslichkeit des amerikanischen Westens, in dem sich die Landschaften des Wilden Westens verdichten: zerklüftete Landschaften, Canyons, Bergrücken, Wüstenebenen, Vegetation und wilde Tiere. Das ist kein Ort, den man an einem Tag besuchen kann... Es könnte ein ganzes Leben dauern, bis man jeden Winkel dieses 1 366 km2 großen Gebiets kennengelernt hat. Seine Räume sind so seltsam und geheimnisvoll, dass sich nur wenige Reisende jemals dorthin gewagt haben. Die Canyonlands waren die Muse des naturverbundenen Schriftstellers Edward Abbey, der sie als "den seltsamsten, wunderbarsten und magischsten Ort der Welt" bezeichnete.

Farbenfroher Sonnenaufgang am Mesa Arch im Canyonlands-Nationalpark in der Nähe von Moab.

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Die Geschichte der Canyonlands

Die Canyonlands sind eine der letzten wirklich wilden Ecken der Vereinigten Staaten. Es ist ein Ort, an dem man sich buchstäblich verlieren kann. Dieser Canyon strebt nach Unabhängigkeit und Freiheit mit einem unendlichen Horizont. Dieser Canyon ist eine echte Herausforderung für Abenteurer und Naturliebhaber.

Die Geschichte der Canyonlands reicht Milliarden von Jahren zurück. Nach der letzten Eiszeit durchquerten verschiedene Nomadenvölker den Südwesten. Die beiden wichtigsten prähistorischen Kulturen, die im Südwesten ihren Ursprung hatten, waren die Frémont und die Pueblo-Ureinwohner.

Die sonnigen Pfeile des Canyonlands-Nationalparks.

- © LHBLLC / Shutterstock

Um 1200 n. Chr. gab es mehrere Dörfer in den Canyonlands. Diese Menschen hinterließen eine Fülle von Artefakten, die den Reichtum ihres Lebens zeigen. Der Park ist übersät mit alten Behausungen wie der Tower Ruin und dem Salt Creek Canyon. Artefakte wie das Great Gallery Tool geben einen Einblick in die Geschichte der Menschheit. Einige der Petroglyphentafeln sinddie beeindruckendsten in den Canyonlands.

© Rendez-vous round the world

In den 1950er Jahren durchstreifte Edward Abbey die Canyons im Süden Utahs und ließ sich von der Landschaft zu seinem Roman Desert Solitaire inspirieren. Schließlich erregte die Region im Innenministerium genügend Aufmerksamkeit, um Unterstützung für den offiziellen Schutz des Landes zu gewinnen. Nach einer langwierigen Debatte im Kongress ernannte Präsident Lyndon B. Johnson das Gebiet 1964 zum Canyonlands National Park.

Ein junger Wanderer steht am Rand einer Klippe mit Blick auf den berühmten Colorado River.

- © canadastock / Shutterstock

Das Hauptmerkmal von Canyonlands sind die beiden mächtigen Flüsse, die in seinem Zentrum zusammenfließen: der Green und der Colorado. Die Ufer dieser Flüsse bilden die Grenzen der drei Bezirke des Parks: Island in the Sky (Norden), The Needles (Osten) und The Maze (Westen).

Neben seiner erstaunlichen geologischen Struktur beherbergt der Park auch ein faszinierendes und vielfältiges Ökosystem mit großen und kleinen Säugetieren. Hirsche, Reptilien, Pumas, Dickhornschafe und Schwarzbären können hier beobachtet werden. Kleine Säugetiere wie Biber, Ratten, Kängurus, Mäuse und Kaninchen sind überall im Park anzutreffen. Schließlich gibt es in den Canyonlands mehr als 273 Vogelarten, darunter Blaureiher und Falken.

Der berühmte Sonnenaufgang am Mesa Arch im Canyonlands-Nationalpark.

- © prochasson frederic / Shutterstock

Was sind die Hauptattraktionen des Parks?

Obwohl die Canyonlands eine Fülle von Möglichkeiten für ehrgeizige Abenteurer bieten, gibt es einige landschaftlich reizvolle Aussichtspunkte, die leicht zu erreichen sind. Die meisten davon befinden sich auf Island in the Sky. Dieses Gebiet zieht drei Viertel der Parkbesucher an, vor allem weil es so leicht zu erreichen ist. Wenn Sie einen Tag auf Island in the Sky verbringen, können Sie problemlos zum Mesa Arch, Upheaval Dome und zum Grand View Point wandern.

Der Canyonlands-Nationalpark, die Pfeile und die Umgebung des Nadelfelsens in Chester Park

- © Danita Delimont / Shutterstock

Canyonlands zeichnet sich unter den Nationalparks durch seine vielen Straßen aus, die für 4x4-Fahrten geeignet sind. Bei Island in the Sky ist die White Rim Road ein großartiges Ziel für erfahrene Fahrer, die eine mehrtägige Strecke in Angriff nehmen möchten. Die Straße wechselt schnell von Schmutz zu Schotter, Felsen und wieder zurück und wird insgesamt als moderat eingestuft.

In The Needles ist ein Geländewagen fast unabdingbar, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen. The Maze schließlich, das strahlende Juwel des Parks, ist das ultimative Ziel für Hardcore-Autofahrer und erfordert völlige Autonomie, ein umfassendes Verständnis der Straßen und Fahrkenntnisse auf Expertenniveau.

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Die Wandermöglichkeiten in den Canyonlands sind schier endlos. Vor allem im Needles-Distrikt scheint das Netz der Backcountry-Trails wie geschaffen für fantastische Reisen. Auf den Wanderwegen und in den Backcountry-Campinggebieten gibt es eine Fülle von Zielen wie Chesler Park, Devils Kitchen, Big Spring Canyon, Peekaboo Spring, Angel Arch, Cathedral Butte und den Confluence Overlook zu erreichen.

Atemberaubender Blick auf die Island in the Sky

- © Tupungato / Shutterstock

In Island in the Sky sind Wanderungen wie die Syncline-Schleife, die die Kuppel durchquert, und die Murphy-Trails erstklassige Optionen, während The Maze aufgrund der Komplexität des Geländes ein wenig mehr Erfahrung erfordert.

Der Colorado River, der durch den Canyonlands-Nationalpark fließt, befindet sich in der Nähe der Stadt Moab.

- © Scott Prokop / Shutterstock

Die Canyonlands eignen sich auch hervorragend zum Klettern, vor allem im Sky District, und zum River Rafting.

Auch für Radfahrer und Mountainbiker gibt es in den Canyonlands zahlreiche Möglichkeiten. Die mehrtägige White Rim Road ist eine der landschaftlich reizvollsten Strecken im Süden Utahs. Die kürzeren Wege durch The Needles können auch mit dem Fahrrad befahren werden.

Die Sandsteinmonumente im Canyonlands-Nationalpark

- © Jnjphotos / Shutterstock

Praktische Informationen

👛 Eintrittspreis: 30 $ pro Auto - das Ticket gilt für sieben Tage.

Besucherzentrum und Öffnungszeiten: Canyonlands ist das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet, die Besucherzentren des Parks sind jedoch im Winter geschlossen.

von Redaktions Team
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