Ausflug in den Jozani-Wald

Im Herzen Sansibars entdeckt man den schönen Jozani-Regenwald, der auch ein geschützter Nationalpark ist. Der Park besteht aus einem Plantagenwald und einem Primärwald. Die Besichtigungen finden in der Regel im Primärwald statt. Der Urwald ist das Wahrzeichen der Insel und beeindruckt jeden Entdecker, der auf der Suche nach Exotik ist und die Schönheit der Flora und Fauna der Insel entdecken möchte.

Der Jozani-Regenwald, ein wunderschöner Sumpfdschungel, bietet Reisenden mehrere Möglichkeiten, ihn zu besuchen.

Er ist ein idealer Ort, um in die üppige Natur einzutauchen, und man kann hier zahlreiche Tierarten entdecken. So ist ein Teil des Parks der Beobachtung des berühmten rot/roten Colobus-Affen gewidmet, einer Primatenart, die auf Sansibar endemisch ist. Er ist mit seinem hübschen dreifarbigen Fell in Rot, Weiß und Schwarz leicht zu erkennen. Ein Besuch des Parks bietet Wanderern das Vergnügen, das Tier in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Es ist nicht scheu und von Natur aus sehr gesellig. Es ist nicht ungewöhnlich, dass es sich dem Menschen nähert. Dennoch ist es notwendig, Abstand zu ihm zu halten, damit er sich in der Natur richtig entwickeln kann und sich nicht zu sehr an den Kontakt mit Menschen gewöhnt. Diese Regel kann schwierig zu befolgen sein, da diese Affen leicht Kontakt aufnehmen. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass Rotcolobus immer noch wilde Tiere sind und es schwierig ist, ihre Reaktionen und Verhaltensweisen vorherzusagen. Es ist wichtig, die Tiere in Ruhe und mit Respekt vor ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 50 km2 und verfügt über zahlreiche markierte Wanderwege. Man muss kein erfahrener Wanderer sein, um den Wald zu genießen. Die Wanderführer, die die Wanderer begleiten, kommen aus neun benachbarten Dörfern und verwalten den Park gemeinsam. Das gibt Ihnen die Sicherheit, jemanden zu haben, der sich in diesem Wald bestens auskennt und die ganze Vielfalt der lokalen Biodiversität zeigen kann. So wird man zum Beispiel Mahagonibäume zu Dutzenden bewundern können. Sie wurden ursprünglich zur Holzgewinnung gepflanzt, stehen heute aber unter Schutz. Ein Muss für jeden Besucher ist die "Mama Mtondo", ein über 200 Jahre alter Baum, der sozusagen der Herrscher des Waldes ist. Sie werden auch Würgefeigen sehen, Bäume mit einem rätselhaften Namen, die andere Bäume als Stütze für ihr Wachstum benutzen. Oftmals stirbt der Baum dann ab.

Schließlich können Sie sich auf Entdeckungsreise durch die schönen Mangrovenwälder begeben. Denn die Besonderheit dieses Nationalparks (übrigens der einzige Nationalpark der Insel) ist, dass er sich zwischen Land und Meer befindet.

Er beherbergt die Chawka-Bucht, ein Mangrovengebiet, das für die Fortpflanzung von Fischen wichtig ist. Je nach Gezeitenstand können Sie hier Fische beobachten, die sich zwischen den Wurzeln der Mangroven hindurchschlängeln, und Krabben, die sich hier und da verziehen.

Wenn Sie das Erlebnis noch weiter ausdehnen möchten, genießen Sie eine Übernachtung am Rande des Parks im Jozani Biosphere Village. Das Hotel ist in die Natur integriert und ermöglicht es Ihnen, vollständig in das Leben der Einheimischen einzutauchen. Hier können Sie Ihr Frühstück genießen, während Sie Affen beobachten und von Vogelgezwitscher begleitet werden.