Die St. Michaelis Kirche, allgemein als "Michel" bekannt, ist eines der markantesten Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg. Ihre Geschichte reicht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Der Bau der Kirche begann im Jahr 1647, während des Dreißigjährigen Krieges. Die Idee war, eine repräsentative Hauptkirche für die Stadt zu errichten, die zugleich als Zeichen des Glaubens und des Wohlstands Hamburger Bürgertums dienen sollte. Der Architekt des ursprünglichen Gebäudes, der bis heute seine charakteristische Silhouette prägt, war Ernst Georg Sonnin. Die St. Michaelis Kirche wurde im barocken Stil erbaut und zeichnet sich durch ihren imposanten Turm aus, der eine Höhe von 132 Metern erreicht und eine beeindruckende Aussicht auf die Stadt bietet. Die Kirche wurde 1669 eingeweiht und diente fortan als Gottesdienststätte für die Hamburger Bevölkerung. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die St. Michaelis Kirche verschiedene Renovierungen und Umbauten, insbesondere nach schweren Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs. Die Kirche wurde nach den Originalplänen wieder aufgebaut und erstrahlt heute in ihrer barocken Pracht.
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