Die Ursprünge von Sachsenhausen reichen bis ins Mittelalter zurück. Der Name "Sachsenhausen" weist auf die Ansiedlung sächsischer Siedler hin, die im 12. Jahrhundert in die Region kamen. Zu dieser Zeit entwickelte sich Sachsenhausen als eigenständige Gemeinde mit einer ländlichen Struktur, die von Landwirtschaft und Handel geprägt war. Mit der beginnenden Industrialisierung im 19. Jahrhundert änderte sich das Bild von Sachsenhausen. Die Maininsel wurde durch Brücken mit Frankfurt verbunden, was die Entwicklung des Stadtteils vorantrieb. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Fabriken, vor allem in der Nähe des Mainufers, die das Wachstum und die Urbanisierung förderten.
