Die Ursprünge dieser Feier gehen auf die Feria de Sevilla von 1846-1847 zurück, als ein katalanischer und ein baskischer Unternehmer eine neue Vieh- und Landwirtschaftsmesse ins Leben riefen, aus der die heutige Feria de Abril in Sevilla hervorging. Verbände von Binnenmigranten kamen aus Andalusien nach Barcelona, ihre Migration war durch die vielen Arbeitsmöglichkeiten in Barcelona motiviert. Die Nachfahren der Migranten haben die Tradition fortgeführt, jedes Jahr die Feria de Abril in Barcelona zu feiern.
Die Feria bestand ursprünglich nur aus vier Casetas. Im Laufe der Zeit kamen neue Aktivitäten hinzu, wie Stierkämpfe, Musik- und Tanzdarbietungen sowie das Errichten eines menschlichen Turms. Die Federación de Entidades Culturales Andaluz de Catalunya (Verband der andalusischen Kultureinheiten Kataloniens) organisiert die Veranstaltung jedes Jahr.
Die Feierlichkeiten der Feria sind in zwei Teile gegliedert: las casetas und die Attraktionen. In las casetas versammeln sich die Menschen, um die Traditionen und die Volkskultur Andalusiens mit Tänzen und Gesängen zu feiern. Der Teil mit den Attraktionen ist für Familien und insbesondere für Kinder und Jugendgruppen gedacht.