Das Alte Museum befindet sich im Lustgarten, direkt gegenüber dem Berliner Dom und dem neuen Humboldt-Forum. Als das Alte Museum 1830 seine Pforten öffnete, präsentierte es der Berliner Öffentlichkeit historisch bedeutende Sammlungen und Kunstwerke und markierte damit den ersten Schritt zu einer breiten Zugänglichkeit in der Stadt. Das Konzept eines inklusiven Museums geht auf die Bildungsideale der Aufklärung zurück. Mit dem Entwurf wurde der Architekt Karl Friedrich Schinkel beauftragt, eine herausragende Persönlichkeit der preußischen Geschichte. Im Laufe des nächsten Jahrhunderts wurden an dieser Stelle fünf verschiedene Museen errichtet, die Ende der 1870er Jahre ihren Höhepunkt fanden, als die Berliner Museumsinsel ihren heutigen Namen erhielt.
1855 schuf Friedrich August Stüler mit dem Neuen Museum einen zweiten beeindruckenden Museumsbau. Die Alte Nationalgalerie, ein Bauwerk, das an antike griechische Tempel erinnert und Elemente von Stülers Visionen aufgreift, zeigte 1876 ihre ganze Pracht. Der Komplex wurde jedoch erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts fertiggestellt. Jahrhunderts fertiggestellt. 1904 zierte das neobarocke Kaiser-Friedrich-Museum, das heutige Bode-Museum, die Spitze der Museumsinsel. Das jüngste Gebäude, das Pergamonmuseum, wurde 1930 in die Sammlung der fünf großen Museumsbauten aufgenommen.