Besuchen Sie die rot-weiße Moschee in Colombo

"Die Jami Ul-Alfar-Moschee wurde 1910 im Stadtteil Pettah in Colombo erbaut. Sie wurde für die muslimische Gemeinde von Pettah errichtet und wurde aufgrund ihrer atypischen Architektur für mehrere Jahre nach ihrem Bau zum Symbol der Stadt Colombo.

Die Moschee, eine gewagte Mischung aus indo-islamischem, gotischem und neoklassischem Stil, ähnelt eher einem Bahnhof als einem religiösen Gebäude. Und doch wird das Bauwerk, das ursprünglich 1.500 Gläubige aufnehmen sollte, erweitert. Die Nichtregierungsorganisation "Haji Omar Trust" kauft nämlich Grundstücke rund um die große rote Moschee, um sie auf 10.000 Menschen erweitern zu können. Es scheint, dass die rote Moschee von der "Masjid Jamek"-Moschee in Kuala Lumpur inspiriert wurde. Sie ist die älteste Moschee in der Hauptstadt Malaysias.

Heute ist das Gebäude an den rot-weißen Streifen zu erkennen, die die Außenwände zieren. Seine untypische Architektur und Farbgebung machen es nicht nur zu einer Touristenattraktion, sondern auch zu einem wichtigen religiösen Gebäude innerhalb der Hauptstadt. Sein riesiges gewölbtes Tor mit seinen abgerundeten Leisten und psychedelischen geometrischen Mustern fasziniert ebenso wie es ruft. Im Inneren des Gebäudes sind sowohl die Böden als auch die Wände anmutig verziert. Glasmalereien sublimieren die Fenster, Perlenleuchter hängen von der Decke und goldene Ornamente umrahmen die Fenster.

Vom Dach der Roten Moschee aus können Sie einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Colombo genießen.

Das Pettah-Viertel in Colombo ist ein pulsierendes und multikulturelles Viertel. Ein Spaziergang durch dieses Viertel ist ein Kompendium Sri Lankas. Hier findet man moderne Restaurants, Bars, Streetfood-Kioske, religiöse Gebäude, Kolonialbauten und typische Märkte Sri Lankas.

Auch wenn die Gebete fünfmal am Tag zu bestimmten Zeiten stattfinden, sind die Freitagsgebete viel wichtiger. In der islamischen Religion ist der Freitag ein entscheidender Tag. Es ist der Tag des kollektiven Gebets, an dem die Gemeinschaft als Gruppe betet und ihre Einheit demonstriert. Außerdem ist es ein Tag der Offenheit gegenüber anderen und des Teilens. Aus diesem Grund kann das Gebäude nur außerhalb der Gebetszeiten von Samstag bis Donnerstag besichtigt werden.