Die Sehenswürdigkeitenkonzentrieren sich auf drei Hauptstraßen:Im Herzen der Fußgängerzone Calle de Las Damas kann man die alte Festung Fuerte Del Homenaje ("Fortaleza"), die Casa de Bastidas und den Palacio de los Capitanes, die Casa de Ovando, in der sich ein wunderschönes Hotel befindet, und ihr berühmtes Portal im gotisch-isabellianischen Stil bewundern. In der Calle Isabela la Catolica befinden sich die 1518 erbaute Kathedrale Santa Maria la Menor, die älteste Kathedrale Amerikas (ein symbolträchtiges Bauwerk der Insel), der Palacio de Borgella, die imposanten Ruinen des Klosters San Francisco, die Casa Del Duarte und die Kirche von Santa Barbara.
Die nach der spanischen Königin Isabella von Kastilien benannte Nueva Isabela, die erste Stadt der Neuen Welt, wurde am 4. August 1496 von Bartolomeo Kolumbus, dem Bruder von Christoph Kolumbus und Gouverneur der Insel Hispaniola, gegründet. Als kleine Randnotiz: Er war es auch, der der französischen Insel Saint-Barthélemy ihren Namen gab. Die am Ostufer des Flusses Ozama errichtete Stadt wurde von einem Hurrikan zerstört und 1502 von Nicolas de Ovando am Ostufer des Flusses wieder aufgebaut. Sie erhielt den Namen Santo Domingo de Gúzman, zu Ehren des Heiligen Dominikus von Guzmán, dem Gründer des Dominikanerordens. Für den Bau der Stadt wurde ein schachbrettartiger Grundriss gewählt, der heute das kürzlich restaurierte Kolonialviertel darstellt.
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Vergleichen Sie Flüge nach Santo DomingoIn der Calle Padre Billini sollten Sie die Kirche Regina Angelorum, deren Bau sich über 200 Jahre hinzog, die Kirche Los Dominicos, Sitz der ersten Universität Amerikas, die Casa de Tostado, die Kirche Santa Clara, die Casa de Las Monedas und schließlich das Haus des Tapao und die Legende des mysteriösen Maskenmannes nicht verpassen. Der Alcázar de Colón, die erste Kathedrale Amerikas, die Festung Ozama, das Museum Las Casas Reales, der Nationale Botanische Garten, der "Malecon" und der Palast der Schönen Künste sind die sieben Wunder der dominikanischen Hauptstadt, die in die "Repräsentative Liste der Schätze des Weltkulturerbes" aufgenommen wurden.
1. Die Kathedrale von Santo Domingo
Santa Maria la Menor, auch bekannt als Unsere Liebe Frau von der Inkarnation und Catedral Primada de América, ist die erste Kathedrale, die in der Neuen Welt gebaut wurde. Der Bau der Kathedrale begann 1523 und wurde 1541 abgeschlossen, mit Ausnahme des Glockenturms, der nie fertiggestellt wurde. Die Kathedrale wurde ursprünglich aus Lehm gebaut und mit Palmwedeln gedeckt.
Der Boden ist aus Ziegelsteinen und die Möbel aus massivem Mahagoni. Das Hauptportal ist mit einer riesigen, 2,5 Tonnen schweren Tür geschmückt, die aus der Zeit ihrer Entstehung stammt und zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas restauriert wurde. Das Äußere des Gebäudes ist im Renaissancestil gehalten und enthält gotische Gewölbe. Sie sticht mit ihrer Fassade aus ockerfarbenem Korallenstein und einem Silberaltar von unschätzbarem Wert hervor.
Praktische Informationen
📍 Standort: F4F8+696, Callejón de los Curas, Santo Domingo 10210, Dominikanische Republik.
👛 Gebühr: kostenlos
⏰ Öffnungszeiten: Das Denkmal ist täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.
2. Die Plaza de Colon
Die Kathedrale dominiert die Plaza de Colon (früher Plaza Mayor), in deren Mitte die Bronze- und Granitstatue von Christoph Kolumbus thront, die 1887 von dem Franzosen Gilbert aufgestellt wurde. Der angenehme, schattige Platz wird von zahlreichen Cafés, Kunstgalerien und Zigarrenläden gesäumt und mündet in El Conde, eine lange, belebte Fußgängerzone mit vielen Geschäften.
Wo genau? Hier auf Google Maps
3. Der Alcazar de Colon
Dieses Monument ist ein emblematisches Gebäude im Kolonialviertel von Santo Domingo, wenn nicht sogar DAS emblematischste. Es handelt sich um den ersten befestigten Palast der Neuen Welt. Die Architektur des Gebäudes ist eine geschickte Mischung aus spanischer und italienischer Renaissance mit einem Hauch von Gotik und Mudéjar-Architektur. Der Alcázar wurde von historischen Persönlichkeiten wie Cortés und Velázquez besucht, die beide auf der Insel waren, um die benachbarten Gebiete Kuba, Mexiko und Peru zu kolonisieren.
Praktische Informationen
📍 Standort: Plaza de España, C. La Atarazana 2, Santo Domingo 10212, Dominikanische Republik.
👛 Gebühr: kostenlos
⏰ Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Montags ist er geschlossen.
🚌 Hinfahrt: Mitten im kolonialen Gebiet musst du an der Bushaltestelle aussteigen.
Av. Independencia Proximo C/ Mariano Cesteros der Linien C10C11, C10D oder C10S.
👉 Website
4. La Fortaleza Ozama
Die Fortaleza Ozama wurde zwischen 1502 und 1507 auf Befehl des Gouverneurs Nicolas de Ovando errichtet, um die Stadt vor Piratenangriffen zu schützen. Sie war die erste europäische Festung und das erste militärische Gebäude in Amerika. Eine Steinmauer trennt sie vom Ozama-Fluss, der dem Gebäude seinen Namen gab.
Man betritt das Gebäude über die berühmte Calle de las Damas, die erste Straße der Neuen Welt. Im Inneren spaziert man durch einen weitläufigen Garten, in dem die Bronzestatue von Don Gonzalo Fernandez de Oviedo steht, einem berühmten Chronisten des 16. Jahrhunderts und Verfasser der ersten Geschichte Amerikas.
Das Ensemble wird vom Torre del Homenaje (Huldigungsturm) dominiert, einem massiven mittelalterlichen Wachturm aus Korallenstein. Das quadratische Gebäude aus dem Jahr 1503 beherbergt eine eiserne Wendeltreppe. Von seinen 18 Metern Höhe aus kann man die ganze Stadt und den Fluss überblicken. Früher wurden Schiffe, die in den Hafen einliefen, von diesem Turm aus gegrüßt, weshalb er auch Hommage-Turm genannt wird. Im Jahr 1937 verstärkte ihn der Diktator Trujillo mit einer zinnenbewehrten Mauer und machte ihn bis 1970 zu einem Gefängnis. Auf der Rückseite befindet sich mit der Puerta Carlos III einer der ältesten Zugänge zur Festung, die nie mit Waffengewalt eingenommen wurde!
Praktische Informationen
📍 Ort: C. Las Damas 1, Santo Domingo 10210, Dominikanische Republik.
👛 Preis: 70 dominikanische Peso, das sind e,viron 1,50 $.
⏰ Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Montags geschlossen.
🚌 Hinfahrt: Mitten im kolonialen Gebiet musst du an der Bushaltestelle aussteigen.
Av. Independencia Proximo C/ Mariano Cesteros der Linien C10C11, C10D oder C10S.
👉 Website
5. Das Kloster von San Francisco
Das Kloster San Francisco wurde 1512 von Mönchen des Franziskanerordens errichtet und war sowohl das erste Kloster als auch das erste Zentrum für höhere Bildung (1538) in der Neuen Welt. Die Franziskaner (also nicht die Dominikaner) waren übrigens die ersten Ordensleute, die sich auf der Insel Hispaniola niederließen. Sie kamen bereits auf der zweiten Reise von Christoph Kolumbus an.
Das Gebäude wurde 1586 bei der Zerstörung der Stadt durch Sir Francis Drake teilweise niedergebrannt und hielt auch einem Erdbeben im Jahr 1673 kaum stand. Trotzdem kann man heute beeindruckende und bewegende Ruinen bewundern, die nach wie vor ein beliebter Ort für Spaziergänge sind.
Am Fuße des Gebäudes, das von weitläufigen Grünflächen umgeben ist, finden zahlreiche Konzerte und kulturelle Veranstaltungen statt. Vor dem Kloster San Francisco findet jeden Sonntag ein kostenloses Konzert statt, egal ob es regnet oder stürmt! Der alte Brunnen und ein Reservoir, in dem Wasser für die Bewohner der Stadt gespeichert wurde, sind noch erhalten.
Unter dem verfallenen Gewölbe kann man die Stelle sehen, an der das Grab von Alonso de Ojeda, einem der furchtlosesten Kapitäne der Konquistadoren, lag. Die Legende besagt, dass er in einem Akt äußerster Demut darum bat, am Eingang des Klosters begraben zu werden, damit jeder auf ihn treten konnte!
Wo ist das? Es isthier auf Google Maps
6. La Casa del Cordon
In der hispanischen Welt gibt es zahlreiche 'Casa de la Corda'. Das Casa del Cordon in Santo Domingo wurde 1502 von Don Francisco de Garay, einem Reisebegleiter der ersten Expedition von Christoph Kolumbus, in Auftrag gegeben und ist das erste Steinhaus der Neuen Welt. Der Sohn des Großadmirals Diego Kolumbus und seine Frau Maria de Toledo lebten hier, bevor der Alcazar de Colon errichtet wurde.
Hier versammelten sich 1586 die Hofdamen, um ihren Schmuck für das Lösegeld zu spenden, das der englische Freibeuter Sir Francis Drake als Gegenleistung für die Befreiung der geplünderten Stadt forderte. Der Name des Anwesens leitet sich von dem Symbol des Franziskanermönchsordens ab: ein geschnitzter Gürtel aus Seil an der Fassade.
Das Casa del Cordon befindet sich in der Calle Isabel la Catolica gegenüber dem Telekommunikationspalast und beherbergt heute die Dominikanische Volksbank, aber Sie sollten nicht zögern, die prächtige Holztür aufzustoßen, um seine Schätze zu entdecken: Hier gibt es eine wunderbare Sammlung von Möbeln aus der Kolonialzeit und einen hübschen Innenhof. Einzige Bedingung: Es ist verboten, Fotos zu machen!
Wo ist es? Das Casa del Cordon befindet sich in der Calle Isabel la Catolica Nr. 214, im Herzen des kolonialen Viertels. Hier ist es auf Google Maps