5 Tage in einem Van auf Lanzarote

Obwohl das Zelten in der freien Natur auf den Kanarischen Inseln theoretisch verboten ist, drücken die Behörden auf Lanzarote oft ein Auge zu und erlauben Touristen, die Mondlandschaften der Insel in einem umgebauten Van zu erkunden. Lanzarote ist ein beliebtes Ziel für Van-Enthusiasten, die sich gegenseitig über die besten Stellplätze für die Übernachtung austauschen. Am Meer oder inmitten von Vulkanen, das Rauschen der Wellen oder die absolute Ruhe versprechen süße Nächte und grandiose Panoramen beim Aufwachen. Wir sind es gewohnt, in Hotels zu schlafen, aber als wir hörten, dass Lanzarote eines der sichersten Reiseziele ist, um diese Art von ungewöhnlicher Erfahrung zu machen, wollten wir es sofort ausprobieren! Folgen Sie uns auf einen 5-tägigen Roadtrip durch Lanzarote in einem umgebauten Van!

© simona pilolla 2 / Shutterstock
Lanzarote

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Tag 1: Von Arrecife nach Yaiza entlang der Weinstraße

Nach der Landung bietet sich das 5*Arrecife Gran Hotel & Spa als perfekte gelgentheit sich nach dem Flug zu entspannen, bevor es am nächsten Tag mit dem Van um die Insel geht.

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Arrecife Gran Hotel & Spa 5*

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Nach einer erholsamen Nacht und einem Frühstück auf der Dachterrasse des Hotels geht es zum erkunden der Straßen von Arrecife. Die warte zeit auf den Leih-Van lässt sich mit einem Spaziergang an der Strandpromenade überbrücken. Hier kommt man am Castillo de San Gabriel vorbei und erreichen den Charco de San Ginés mit seinen bunten Booten.

Der Charco de San Ginés in Arrecife, mit der Kirche San Ginés im Hintergrund.

- © Sopotnicki / Shutterstock

Mit dem Van geht es dann in Richting der César Manrique Foundation. Das vom Künstler entworfene Haus auf dem lavastrom bietet die perfekte gelgenheit mehr über César und die Insel zu erfahren

Ein Raum der César-Manrique-Stiftung, der in einer vulkanischen Blase gebaut wurde.

- © Jef Wodniack / Shutterstock

Zum Mittagessen geht es in eins der schönsten Dörfer Lanzarotes : San Bartolomé. Im Restaurante La Barraca gibt es sehr gute Croquetas und Paella zum kleinen Geld. Gestärkt wird die César Manrique-Tour fortgesetzt. Das Casa Museo del Campesino zeigt nicht nur Werke wie das Monumento a la Fecundidad (Fruchtbarkeitsdenkmal), sondern ist auch der geographische Mittelpunkt der Insel. Von hier uas ist man also schnell überall auf der Insel.

Das Fruchtbarkeitsdenkmal auf der rechten Seite und das Casa Museo del Campesino auf der linken Seite.

- © MisterStock / Shutterstock

Zusätzlich ist das Muesuem der Eingang zur Weinstraße von Lanzarote. Hier wachsen die Rebstöcke direkt auf dem Vulkansand, vor dem Wind geschützt durch eine niedrige Steinmauer. Entlang der Weinstraße findet man unzählge Bodegas. Die Bodega Rubicón bietet ein Preiswertes Glas Wein und eine kostenlose Führung durch ihren Weinkeller an. Die äteste Bodeage ist die Bodega, El Grifo**, die ein Museum über die Geschichte des Weins auf Lanzarote beherbergt. Von der Bodega La Geria hat man einen tollen Blick auf die Weinberge.

Die Weinberge von La Geria auf Lanzarote.

- © Sopotnicki / Shutterstock

Ganz im Styl des Van lifes sucht man sich sich jetzt ein ruhiges Plätzchen am Ende einer unbefestigten Straße, mitten im Lavameer, mit den Timanfaya-Vulkanen im Hintergrund um die sterne zu beobachten. So lässt sich der erste Tag doch gut ausklingen, oder nicht?

Tag 2: Strände und Vulkane

Heute Morgen wachen wir im Morgengrauen auf, um den Sonnenaufgang über den Vulkanen zu beobachten: Glauben Sie uns, das ist es wert! Wir beobachten, wie sich der Himmel erhellt und die Natur zum Leben erwacht, während wir unser Frühstück genießen. Aber wir wollen nicht zu lange verweilen, denn wir wollen den Timanfaya-Nationalpark erreichen, bevor er um 9.30 Uhr öffnet, umden Menschenmassen aus dem Weg zu gehen. Die Straße zum Park bietet bereits einen Vorgeschmack auf seine Naturwunder.

Wer den zweiten Tag mit einem Sonnenaufgang über den Vulkanen beginnen will der muss schon im Morgengrauen aufstehen. Für alle andere lässt sich die Landschaft aiber auch mit einem guten Frühstück genießen.

Heut geht es in den Timanfaya-Nationalpark. Der Weg dorthin bietet schon einmal einen Vorgeschmack auf das was einen im Park erwartet. Geöffnet wird der Park um 9:30. Hier gilt, wie bei jeder Attraktion, der frühe Vogel entgeht den Menschenmassen... oder so

Wer den Park zu Fuß erkunden möchte muss dafür vorher Reserviern . Es gibt aber auch eine Bustour, die einen duirch die Scie-Fi ähnliche Landschaft führt. Das hightlight ist das Restaurant El Diablo**. Hier kann man Brathähnchen direkt auf einer vulkanischen Verwerfung genießen.

Die vulkanische Aktivität im Timanfaya-Nationalpark ist gut sichtbar.

- © travelview / Shutterstock

Wer immernoch nicht genug von Vulkanen hat, für den bietet sich eine Wanderung auf den Caldera Blanca an. Der Krater mit einem druchmesser von 1.200 Metern ist der größte auf den Kanaren. Neben dem Naturmonster zu pickniken und die aussicht zu genießen ist auf jedenfall ein muss.

Blick auf den Krater vom Gipfel der Caldera Blanca aus.

- © Stefano Zaccaria / Shutterstock

Was gibt es Besseres, um sich von einer Wanderung zu erholen, als sich an einem paradiesischen Strand zu sonnen? Der Strand Papagayo ist einer der schönstenStrände Lanzarotes. Der lange sandweg zum Wasser schekct viele besucher ab, so das er sleben überfüllt ist. Wer bis zum Abend bleibt, der gießt einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Meer mit blick auf die Inseln Los Lobos und Fuerteventura.

La plage de Papagayo à Lanzarote.

- © Josu Ozkaritz / Shutterstock

Einen Schlafplatz mit Meeresrauschen findte man in der Nähe von den Salinen von Janubio ( hier auf Google Maps

Die Salinen von Janubio in der Nähe von El Golfo.

- © NICOLA MESSANA PHOTOS / Shutterstock

Tag 3: El Golfo nach Haría

Am nächsten Tag gehts los mit den Salinen von Janubio. Das Morgenlicht färbt das seichte Wasser in einer herrlichen Abstufung blau, lila und rosa. Dann geht es weiter nach Los Hervideros, zu den vulkanische Höhlen, die durch die Eruptionen des 18. Jahrhunderts entstanden sind. Für einen Abstecher geht es nach El Golfo und der Grünen Lagune.

Die grüne Lagune auf Lanzarote.

- © Sybille Reuter / Shutterstock

Nach unserer gestrigen Wanderung sind wir überzeugt: Lanzarote lässt sich am besten zu Fuß entdecken! Hier sind wir also, auf dem Küstenweg von El Golfo, der sich entlang der Küste durch die schwarzen Felsen des Lavameeres schlängelt. Er führt zur Playa del Paso, einem wilden Strand, an dem die Gischt den tiefschwarzen Sand leckt. Wegen der Strömungen ist das Baden hier verboten, aber es lohnt sich, den Blick über den Horizont schweifen zu lassen. Dann verlässt der Weg die Küste und erreicht die Montaña Quemada. Die einzige wirkliche Anstrengung der Wanderung besteht darin, den Gipfel zu erklimmen, der Rest ist flach, und wir werden von einem herrlichen Panorama auf den Atlantik und Timanfaya begrüßt.

Weiter geht es auf dem Küstenweg von El Golfo, der sich entlang der Küste durch die schwarzen Felsen des Lavameeres schlängelt. Der Nächste Halt ist der Playa del Paso, ein wilder Strand, an dem die Gischt auf den tiefschwarzen Sand trifft. Das Abden ist hier aufgrund der gefährlichen Strömung verboten, aber die aussicht ist einen Besuch wert.

Playa del Paso auf dem Küstenpfad.

- © Vesna Kriznar / Shutterstock

Fürs Mittagessen geht es nach El Golfo zurück. Das Restaurant Bogavante bietet ** Fischspezialitäten** mit Meeresblick. Anschließened geht es weiter zum Jardín de Cactus. In diesem ehemaligen Steinbruch für Vulkanasche können die Besucher über 10.000 Kakteen von 1.450 verschiedenen Arten bewundern.

Der Jardín de Cactus auf Lanzarote.

- © Olena Tur / Shutterstock

15 Autominuten entfernt liegt Haría, ein hübsches Dorf mit engen, von weißen Häusern und Palmen gesäumten Straßen. Hier befindet sich das Casa-Museo de César Manrique, das Haus **, in dem der Künstler seinen Lebensabend** bis zu seinem Tod verbrachte. Es ist zwar weniger beeindruckend als die Stiftung César Manrique, aber dennoch einen Besuch wert. Gerade um das Atelier des Malers zu sehen lohnt sich der Besuch.

La Maison-musée César Manrique à Lanzarote.

- © Stefano_G / Shutterstock

Zum Abendessen geht es ins Centro Cultural La Tegala. hier werden typische kanarische Speisen serviert.

Für die Nacht verlassen wir uns wieder einmal auf park4night, dank dem wir einen schönen Platz am Meer finden ( hier auf Google Maps), ganz in der Nähe der geplanten Aktivitäten am nächsten Morgen. Der Platz bietet nicht mehr als drei oder vier Fahrzeugen Platz, daher ist es ziemlich ruhig.

Unser Van parkte in der Nähe des Meeres, wo wir übernachteten.

- © Sauvane Beerli / Easyvoyage

Tag 4: Nord-Lanzarote und La Graciosa

Nach einem Frühstück mit Meerblick, gehts zu den nicht weit entfernten Jameos del Agua. Der Vulknaische Hohlraum wurde in den 60ern von César Manrique in eine torurisitsches Zentrum verwandelt, in dem Kunst und Natur aufeinander auf einander treffen. Hier gibt es eine Bar, zwei Konzertsäle, zwei Tanzflächen und ein Meerwasserschwimmbad.

Los Jameos del Agua auf Lanzarote.

- © natakontur / Shutterstock

Weiter geht es zu einer anderen Höhle. Die Cueva de los Verdes auch bekannt als Tunnel von Atlantis ist über / kilomenter lang. Eine führung dauert ca. 1 Stunde. Am Ende der Tour wartet eine überraschung auf die Besucher. Aber wir wollen ja nicht zu viel verraten ...

Die Höhle von Los Verdes

- © A.Ruiz / Shutterstock

Nachdem wir uns in die Tiefe gestürzt haben, geht es hoch hinaus: zum Mirador del Río, der auf dem Gipfel des Risco de Famara, dem nördlichsten Punkt der Insel, thront. . Der Blick über die Insel La Graciosa und die vielen Blautöne des Himmels und des Meeres lassen einen sprachlos. Der Ort wurde ebenfalls von César Manrique entworfen, und die Handschrift des Künstlers ist deutslcih in den architektonischen Details zu erkennen. Zum Mittagessen geht es nach Orzola.

Der Blick auf die Insel La Graciosa vom Mirador del Río aus.

- © Eddy Galeotti / Shutterstock

Das ist auch gut so, denn dort legt die Fähre zu unserem nächsten Ziel ab: die Insel La Graciosa. Es ist leider nicht möglc den Van mit auf die Insel zu nehemn. Also muss man sich vorort eine Unterkunft buchen.

Nach unserer Ankunft auf La Graciosa gehts auf um daswinzige Dorf Pedro Barba zu erkunden. Die wenigen weißen Hütten des Dorfes blicken auf die atemberaubend ruhige Steilküste von Famara de Lanzarote. Über Arcos de los Caletones, Bögen aus Vulkangestein, die von den Wellen geformt wurden und den Ozean überblicken, erreicht man den fast menschenleeren Strand von Las Conchas.

Der Strand Las Conchas in La Graciosa.

- © Wirestock Creators / Shutterstock

Bevor es in die Unterkunft geht, lädt das Restaurant El Varadero Del Puerto zum Abendessen ein. Hier genießt man gebratenen Fisch und Meeresfrüchte und kann den im Hafen dümpelnden Booten zugucken.

Tag 5: Meer, Sonne und Vulkan

Den Letzen Tag des roadtrips beginnt man am besten mit einem ruhigen Vormittag in Caleta de Sebo. Das kleine Fischerdorf mit seinen sandigen Straßen, die sich zwischen kleinen weißen und blauen Häusern schlängeln, wirkt wie ein Western. Am Playa Francesa schwimt man in im ruhigen, kristallklaren Wasser. Eine gute Erholung vor der nächsten Etappe des Trips.

Das Dorf Caleta de Sebo in La Graciosa.

- © Sopotnicki / Shutterstock

Bevor es nach Lanzarote zurück geht, sollte man allerdings noch auf den größten Vulkan auf Lanzarote gewandert sein. Der Aufstieg zum Monte Corona ist nicht so schwer wie erst aussieht. Außerdem ist die Aussicht von der Spitze alle Mühen wert: Die intensiv roten Krater und der Blick über die ganze Insel enttäuschen nicht!

Der Krater des Vulkans La Corona.

- © VasquezLaboratorium / Shutterstock

Bevor es Zeit wird den das mobilie Zuhause der letzten tage zurück zu geben, kann mach noch einen Abstecher zum Strand von Famara machen. Schon die Fahrt dorthin ist beeindruckend: Bevor man den Strand erreicht, fühlt man sich wie auf dem Mond, und man fährt durch mehrere weiße Dörfer, die aussehen, als hätten sie seit Jahrhunderten geschlafen. Auf dem Weg dorthin genießt man herrliche Ausblicke auf die Vulkane Timanfaya und La Corona. Dort angekommen, erwartet uns eine wilde Kulisse: Die vulkanische Sandzunge erstreckt sich kilometerweit am Fuße der Klippen, während Surfer auf den Wellen des Atlantiks reiten.

Der Strand von Famara auf Lanzarote.

- © Gianluca Piccin / Shutterstock

Nachdem der Van abgegeben ist, biete es sich an eine Nacht in dem tollen Hotel in Puerto del Carmen, dem größten Badeort Lanzarotes, zu verbringen. Genau das Richtige, um unseren Urlaub mit einem Höhepunkt zu beenden! Swimmingpool, Strand, Wassersportaktivitäten, Restaurants und Bars... es gibt viel zu tun an Ihrem letzten Abend. Das 5* Hotel Lava Beach ist nur ein paar minuten vom FLughafen entfernt.

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